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UKW- und Webradionachrichten. 24.05.2017 - 16 Uhr

 + Manchester: Durchsuchungen und Festnahmen im Zusammenhang mit Manchester
 + Köln: Anklage gegen sieben Personen im Zusammenhang mit Archiv-Einsturz
 + Arnstadt: Festnahnme nach Fund von Sprengkörper
 + Weitere Meldungen des Tages

Manchester - mikeXmedia -
Nach dem Bombenanschlag von Manchester dauern die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden weiter an. Es kam erneut zu Durchsuchungen, die im Zusammenhang mit der Tat standen. Genauere Details wurden noch nicht bekanntgegeben. Im Süden Manchesters waren zuvor bereits drei Männer festgenommen worden. Damit gibt es jetzt insgesamt vier Personen, die mit dem Selbstmordanschlag in Verbindung stehen könnten. Bei der Tat waren 22 Menschen getötet und zahlreiche weitere Personen verletzt worden. Wie die Bundesregierung mitteilte, gibt es aber offenbar keine Deutschen unter den Opfern. Zwei Vertreter des Auswärtigen Amtes waren unmittelbar nach der Tat in die nordenglische Stadt gereist um Ermittlungen aufzunehmen. Man habe bislang keinerlei Kenntnis von Toten oder Verletzten aus Deutschland, auch Vermisstenmeldungen gab es bislang keine. Auch Frankreich hat inzwischen neue Erkenntnisse in dem Fall. So soll der mutmaßliche Manchester-Attentäter sich auch in Syrien aufgehalten haben. Der Brite libyscher Herkunft, sei in Großbritannien aufgewachsen und habe sich nach einem Auslandsaufenthalt vermutlich radikalisiert und entschieden, den Anschlag zu begehen, so ein Behördensprecher.

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Köln - mikeXmedia -
Acht Jahre nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Sieben Personen werden der fahrlässigen Tötung und Baugefährdung beschuldigt. Alle Angeklagten waren am Bau der Kölner U-Bahn beteiligt. Von Anfang an war vermutet worden, dass die unterirdischen Maßnahmen den Einsturz des größten deutschen Kommunalarchivs verursacht haben können. Zwei Menschen kamen bei dem Zwischenfall ums Leben, der Schaden belief sich auf mehr als eine Milliarde Euro.

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Arnstadt - mikeXmedia -
In Thüringen gehen die Ermittlungen nach dem Fund eines Sprengkörpers am Amtsgericht in Arnstadt weiter. Zwischenzeitlich wurde ein Verdächtiger festgenommen. Am vergangenen Freitag war an einem Seiteneingang des Amtsgerichts zunächst ein verdächtiger Gegenstand entdeckt und das Gebäude evakuiert worden. Anschließend bestätigte die Polizei, ohne jedoch genauere Angaben zu machen, den Fund eines Sprengkörpers.

on 24 Mai 2017