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UKW- und Webradionachrichten. 20.10.2017 - 16 Uhr

 + Stuttgart: Daimler will Kronzeugenregelung
 + Reykjavik: Airberlin-Maschine wird auf Island festgehalten
 + Berlin: Familiennachzug laut Innenministerium nicht abschätzbar
 + Weitere Meldungen des Tages

Stuttgart - mikeXmedia -
Der Daimler-Konzern hat bei den EU-Behörden Antrag auf eine Kronzeugenregelung gestellt. Es geht dabei um den Verdacht eines Kartells in der deutschen Autoindustrie. Bislang ist noch nicht klar, ob die EU-Behörden eine formale Untersuchung in der Sache eröffnen würden, so Daimler Finanzchef Uebber. Die EU-Kommission befasst sich derzeit in einer Voruntersuchung mit möglicherweise unzulässigen Absprachen zwischen Daimler, VW und BMW.

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Reykjavik - mikeXmedia -
Zwangsstopp auf Island. Dort wird ein Flugzeug der insolventen Airberlin festgehalten, weil die Fluggesellschaft bereits seit August und damit noch vor der Insolvenzeröffnung, Flughafengebühren nicht bezahlt hat. Die Entscheidung die Maschine am Boden zu halten sei die letzte Maßnahme, um die Bezahlung sicherzustellen, wurde von einem Mitarbeiter des isländischen Flughafens mitgeteilt. Der Rückflug der Airberlin-Maschine nach Düsseldorf wurde gestrichen.

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Berlin - mikeXmedia -
Auf absehbare Zeit kann das Bundesinnenministerium nicht abschätzen, wie hoch der Familiennachzug syrischer und irakischer Flüchtlinge ausfallen wird. Das Innenressort erklärte auf eine schriftliche Anfrage der Linken: „Wissenschaftlich belegbare Zahlen, wie viele Familienangehörige der Kernfamilie im Schnitt zu einem in Deutschland anerkannten international Schutzberechtigten nachziehen, gibt es nicht“. Die Linken-Abgeordnete Jelpke warf dem Ministerium vor, es stelle sich „dumm“ bei diesem zentralen Thema.

on 20 Oktober 2017