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UKW- und Webradionachrichten. 29.06.2016 - 6 Uhr

16. 06. 29

 + Brüssel: Keine Sonderregelung für Großbritannien nach Brexit
 + Istanbul: Türkei schickt Hilfslieferungen in den Gazastreifen
 + Frankfurt/Main: US-Vergleich kostet VW mehr als befürchtet
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Großbritannien erhält von Bundeskanzlerin Merkel keine Sonderrolle. Damit soll die EU nach dem Brexit-Votum des Landes gestärkt werden. Die Verhandlungen müssten zügig und gradlinig verlaufen, so Merkel. Die EU-Mitgliedsstaaten forderte die Kanzlerin zur Geschlossenheit auf. Die Gemeinschaft sei stark genug, den Austritt zu verkraften. Zugleich stellte Merkel auch klar, dass London nicht auf Privilegien bestehen könne, während man erwarte, dass alle Pflichten entfallen.

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Istanbul - mikeXmedia -
Nach der Beilegung der Streitigkeiten mit Israel hat die Türkei Hilfsgüter für den Gazastreifen zugesichert. Ein Schiff soll noch vor dem Ende des Ramadan in Israel eintreffen, wie es aus türkischen Regierungskreisen hieß. Es wird erwartet, dass die Hilfslieferungen am Sonntag in Israel ankommen. Die Türkei und das Land hatten sich nach sechsjähriger Eiszeit auf eine Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen geeinigt.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Der Diesel-Skandal kostet VW in den USA deutlich mehr, als bislang befürchtet. Der anstehende Vergleich in den rechtlichen Auseinandersetzungen könnte sich auf mehr als 15 Milliarden US-Dollar belaufen. Das sind rund 5 Milliarden Dollar mehr, will eine Wirtschaftszeitung erfahren haben. Der Autohersteller VW hatte sich vor dem Gericht in den USA mit den privaten Klägern nach langem Gezerre auf einen Vergleich eingelassen.