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UKW- und Webradionachrichten. 29.06.2016 - 16 Uhr

16. 06. 29

 + Washington: Ikea verkauft Kommode in Europa weiter
 + Paris: Ermittlungen nach erneuten Drohungen gegen „Charlie Hebdo“
 + London: Erster möglicher Nachfolger von Cameron im Gespräch
 + Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Während in Europa der Verkauf von Ikea-Kommoden weitergeht, hat die Möbelkette in den USA die Kommode aus dem Handel genommen. Rund 36 Millionen Möbelstücke wurden zudem zurückgerufen. Das hat ein Ikea-Sprecher mitgeteilt. In den USA war es über einen längeren Zeitraum hinweg zu mehreren tödlichen Zwischenfällen gekommen, nachdem die Möbelstücke umgekippt und dabei Kinder verletzt hatten. Ikea wies darauf hin, dass in Europa und Deutschland generell die Vorgabe besteht, die Kommode sicherheitshalber an der Wand zu befestigen. In den USA konnte das Möbelhaus entsprechende Vorgaben nicht machen.

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Paris - mikeXmedia -
Nach erneuten Morddrohungen gegen die Redaktion von „Charlie Hebdo“ hat die Staatsanwaltschaft in Paris Ermittlungen aufgenommen. Der Zeitschrift waren als sehr bedrohlich eingestufte Mitteilungen geschickt worden, hieß es von einem Sprecher. Unter anderem wurden Drohungen in sozialen Netzwerken veröffentlicht und in einem Brief an die Redaktion geschickt. Von der Zeitschrift wurde deswegen Anzeige erstattet. „Charlie Hebdo“ war im Januar 2015 von Extremisten überfallen worden. Dies stellte den Anfang einer blutigen Terrorserie in Frankreich dar.

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London - mikeXmedia -
In London hat sich der erste mögliche Nachfolger von Premierminister Cameron ins Gespräch gebracht. Der Arbeitsminister des Landes, Crabb, kündigte an, Einwanderung und Austrittsverhandlungen mit der EU zur roten Linie zu machen. Der 43-jährige gilt als Außenseiter bei den Wahlen zu einem neuen Premierminister in Großbritannien. Innenministerin May und der Brexit-Befürworter Johnson könnten sich größere Hoffnungen machen, weil ihnen die Position eher zugestanden wird. Beide hatten sich bislang noch nicht öffentlich zu einer möglichen Cameron-Nachfolge geäußert.