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UKW- und Webradionachrichten. 21.01.2017 - 18 Uhr

17. 01. 21

 + Wien: Mutmaßlicher Anschlag vereitelt
 + Berlin: Gauck empfängt Hinterbliebene der Opfer vom Berliner Breitscheidplatz
 + Berlin: BER wird 2017 nicht mehr fertig
 + Koblenz: Friedliche Demo gegen Rechts
 
Wien - mikeXmedia -
Die Sicherheitsbehörden in Wien haben einen möglichen Anschlag in der österreichischen Hauptstadt vereitelt. Das hat der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit im Innenministerium, Kogler, im Radio mitgeteilt. Am Wochenende war ein 18-jähriger wegen Terrorverdachts verhaftet worden. Möglicherweise hatte er einen Bombenanschlag in der U-Bahn geplant. Die Behörden in Österreich mahnten die Bürger zur erhöhter Vorsicht, insbesondere an stark frequentierten Orten.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Angehörigen der Opfer vom Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz sind von Bundespräsident Gauck ins Schloss Bellevue eingeladen worden. Einer Sprecherin zufolge hatte es sich um vertrauliche Gespräche und nicht um einen öffentlichen Termin gehandelt. Bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am 19. Dezember waren zwölf Menschen ums Leben gekommen. 50 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, als ein mutmaßlicher Terrorist mit einem LKW auf den Breitscheidplatz in der Berliner City gefahren war.

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Berlin - mikeXmedia -
Die unendliche Geschichte in Schönefeld geht weiter. Der Berliner Regierungschef Müller hat mitgeteilt, dass der Hauptstadtflughafen in diesem Jahr nicht mehr eröffnet wird. Vor kurzem wurde bekannt, dass es schon wieder neue Probleme bei der Fertigstellung des Flughafens gibt. Der bislang anvisierte Eröffnungsterm zum Ende des Jahres geriet dabei ins Wanken. Wenig später räumte man ein, dass BER erst 2018 seine Tore öffnen soll. Müller forderte die Geschäftsführung des Flughafens aber auf, noch im ersten Quartal einen neuen konkreten Eröffnungstermin zu nennen.

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Koblenz - mikeXmedia -
In der Rhein-Mosel-Stadt Koblenz haben am Samstag mehr als 3000 Demonstranten friedlich gegen ein dortiges Treffen von Rechtspopulisten demonstriert. Auf einer Kundgebung forderte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer zu Widerspruch gegen rechte Thesen auf. Man solle aufstehen für ein freiheitliches und friedfertiges Europa. Die Demonstration hatte sich gegen einen Kongress der ENF-Fraktion des Europaparlements gerichtet, an dem rund 1000 Mitglieder teilgenommen hatten.