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UKW- und Webradionachrichten. 27.05.2018 - 6 Uhr

18. 05. 27

+ Kabul: Zwei Millionen Menschen von Dürre bedroht
+ Berlin: Kohl räumte Fehler bei der Einheit ein
+ Osnabrück: Städtetag fordert Ende der Ausbildungskosten für Erzieher
+ New York: Weinstein angeklagt
+ Weitere Meldungen des Tages

Kabul - mikeXmedia -
Wie die Vereinten Nationen mitgeteilt haben, sind mindestens zwei Millionen Menschen in Afghanistan von einer verheerender Dürre betroffen. Nach ausbleibenden Regen- und Schneefällen im Winter steht die Lebensmittelversorgung vor dem Zusammenbruch. Vor allem die Bauern sind besonders stark betroffen. Der Anbau von Weizen und anderen Nutzpflanzen ist reduziert oder verschoben. Die Lebensmittelgrundlagen der Afghanen ist dadurch drastisch geschmälert worden. Damit die Betroffenen mit Nahrung und Trinkwasser versorgt werden können, sind laut UN rund 115 Millionen Dollar erforderlich.

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Berlin - mikeXmedia -
Einem Magazinbericht zufolge, hat der frühere Bundeskanzler Kohl nach dem Ende seiner Amtszeit intern zugegeben, die miserable Lage der DDR-Wirtschaft schöngefärbt zu haben. Das damalige Wahlkampfversprechen „blühender Landschaften“ im Osten sei ein Fehler gewesen, so Kohl gegenüber einem Berater. Das Magazin beruft sich auf ein Protokoll eines Gespräches von 1999. Kohl habe demnach das Selbstwertgefühl der Ostdeutschen nicht schädigen wollen.

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Osnabrück - mikeXmedia -
Der Deutsche Städtetag hat ein Ende der Ausbildungskosten für Erzieher gefordert. Es sei ein Anachronismus, dass angehende Erzieher für ihr Ausbildung zahlen müssen. Dies gehöre abgeschafft, so der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Dedy, in einem Interview. Neben der Gebührenfreiheit sei auch die höhere Attraktivität der Ausbildung und mehr Plätze nötig, so die Forderung des Städtetags weiter. Dort wies man darauf hin, dass mehrere Tausend Fachkräfte in der Kinderbetreuung fehlen.

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New York - mikeXmedia -
Ein Gericht in New York hat den früheren Film-Mogul Harvey Weinstein wegen sexueller Übergriffe angeklagt. Ihm wird Vergewaltigung in mehreren Fällen und ein krimineller sexueller Akt vorgeworfen. Das hat die zuständige Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Weinstein wurde gegen eine Kaution von einer Million Dollar auf freien Fuß gelassen. Er muss aber ein Überwachungsgerät tragen und seinen Pass abgeben. Zudem muss der frühere Filmemacher um Erlaubnis bitten, wenn er in einen anderen US-Bundesstaat reisen wolle.