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UKW- und Webradionachrichten. 16.07.2018 - 6 Uhr

18. 07. 16

 + Berlin: Kritik an Bundesländern
 + London: Trump riet May zur Klage
 + Jena: Kind vermutlich durch Jäger angeschossen
 + Gaggenau: Fahrer vermutlich angetrunken
 + Berlin: Viele Beschwerden über Telefonwerbung

Berlin - mikeXmedia -
In einem Zeitungsinterview hat Bundesarbeitsminister Heil den Ländern die Abschiebung von oft gut integrierten Flüchtlingen vorgeworfen. Seiner Einschätzung nach müssten manchmal die falschen Menschen das Land verlassen, so Heil. Bei der vergangenen Wahl hatten die Sozialdemokraten durchgesetzt dass junge Flüchtlinge um zwei weitere Jahre in Deutschland bleiben können, wenn diese eine Ausbildung abgeschlossen haben. Der SPD-Politiker kritisierte in diesem Zusammenhang die unterschiedliche Handhabung in den Bundesländern. Bayern wurde dabei als schlechtes Beispiel genannt.

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London - mikeXmedia -
In einem Interview hat Großbritanniens Premierministerin May jetzt verlauten lassen, dass US-Präsident Trump ihr im Zusammenhang mit dem Brexit zu einer Klage geraten habe. Trump habe ihr gesagt, sie solle die EU verklagen und sich nicht auf Verhandlungen einlassen, so May. In der vergangenen Woche hatte Trump in einem Zeitungsinterview gesagt, May zum Brexit einen Rat gegeben zu haben. Sie habe allerdings nicht auf ihn gehört, so der US-Präsident.

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Jena - mikeXmedia -
In Thüringen ein Jäger womöglich ein Kind angeschossen. Wie die Polizei mitteilt sei die sechsjährige wahrscheinlich durch einen Schuss an der Hüfte schwer verletzt worden. Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen in dem benachbarten Wald Jäger gewesen sein. Nach dem Vorfall wurde die Jagd durch die Polizei beendet. In der Unklinik Jena musste das Mädchen nach dem Vorfall operiert werden.

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Gaggenau - mikeXmedia -
Nach dem tödlichen Unfall im badischen Gaggenau gehen die Ermittlungen der Polizei heute weiter. Hier war ein Autofahrer am Freitagabend von der Fahrbahn abgekommen und erfasste eine Frau mit ihrem Enkel. Anschließend flüchtete der Fahrer. Ermittlungen der Polizei zufolge sei der verdächtige Autofahrer angetrunken gewesen. Ob die vor dem Unfall oder vor seiner Festnahme geschah ist derzeit noch unklar. Dazwischen soll eine Zeitspanne von zweieinhalb Stunden liegen, heißt es abschließend.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesnetzagentur registriert weiterhin zahlreiche Beschwerden über unerlaubte Telefonwerbung. Fast 29.000 Beschwerden wurden zwischen Januar und dem 10.Juli eingereicht. Die Behörde verhängte zudem 12 Bußgelder, wie aus einer Antwort der Bundesregierung hervorgeht. Die Anfrage hatte die Grünen-Bundestagsfraktion gestellt. Bei mehreren hundert bis 3000 Verbraucherbeschwerden wird nach Auskunft der Behörde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.