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UKW- und Webradionachrichten. 12.11.2018 - 12 Uhr

18. 11. 12

 + Washington: Kongress-Kandidat verklagt Stimmenauszähler
 + München: Rücktrittsankündigungen sorgen für hohe Wellen
 + Berlin: Weidel hat keine persönlichen Spenden erhalten
 + Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Der Kongress-Kandidat Rick Scott hat im Streit um die Ergebnisse in Florida rechtliche Schritte eingeleitet. Der Republikaner verklagte die Wahlleiterinnen von zwei Bezirken. Dabei ging es um den Vorwurf falsch ausgewerteter Stimmen. Scott hatte für den Senat kandidiert, musste sich aber knapp dem demokratischen Amtsinhaber geschlagen geben. Zwischen den beiden liegt der Abstand bei weniger als 0,5 Prozentpunkte. Nach den Vorschriften müssen die Stimmen neu ausgezählt werden.

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München - mikeXmedia -
Die mutmaßliche Rücktrittsankündigung von CSU-Chef Seehofer sorgt für hohe Wellen. Die Grünen fordern seinen sofortigen Verzicht auf das Amt des Innenministers. Jeden Tag, den er weiter im Amt bleibe, sei sein Tag zu viel, so Grünen-Fraktionschefin Göring Eckhardt in einem Zeitungsinterview. Seehofer hatte zum Wochenbeginn mitgeteilt, diese Woche mehr Informationen zu einem möglichen Rückzug von der CSU-Spitze bekannt zu geben. Anfang 2019 könnte dann ein Nachfolger gewählt werden. Den Zeitpunkt seines Rückzugs aus der Bundesregierung ließ Seehofer zunächst noch offen.

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Berlin - mikeXmedia -
In der Affäre um Parteispenden aus der Schweiz, sieht die Fraktionschefin der AfD, Weidel, keinen Grund für persönliche Konsequenzen. Bei dem Konto handele es sich um ein ordentliches Konto des Kreisverbandes am Bodensee. Die Spende ging nicht an Weidel, wie sie selbst erklärte. Einem Zeitungsbericht zufolge flossen 130.000 Euro von einer Schweizer Firma an einen Kreisverband der AfD. Nach einer Prüfung wurde das Geld zurückgezahlt.