+ Washington: Nachrichten an Vertrauten gesendet
+ Düsseldorf: Nahles wehrt sich gegen Kritik der Jusos
+ Berlin: Maas fordert Initiativen zur Rüstungskontrolle
+ London: Weiterer Rücktritt nach Brexit-Deal
+ Berlin: Von der Leyen verteidigt Flugbereitschaft
Washington - mikeXmedia -
Wie US-Medien berichten schickte der saudische Kronprinz bin Salman mehrere Nachrichten an einen engen Vertrauten. Dieser soll das Killerkommando für den Journalisten Kashoggi gesteuert haben. Das hat eine US-Zeitung berichtet und beruft sich auf Dokumente der CIA. Dabei solle es um mindestens elf Nachrichten gehen, die vor dem Mord an dem Journalisten im Oktober an den persönlichen Berater al-Kahtani geschickt wurden. Der CIA sei der Inhalt der Nachrichten allerdings nicht bekannt.
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Düsseldorf - mikeXmedia-
Die SPD-Bundesvorsitzende Nahles hat sich im Streit über den Zustand ihrer Partei gegen die Kritik der Jusos gewehrt. Beim Bundeskongress der Parteijugend in Düsseldorf warf sie den Jusos vor, dass die Probleme oft einfach an die Parteispitze weiterdelegiert werden. Statt getroffene Entscheidungen nach einer inhaltlich starken Debatte gemeinsam zu tragen, würden diese immer wieder in Frage gestellt. Die Kritik an der Streitkultur warf Juso-Chef Kühnert unter starken Applaus zurück.
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Berlin - mikeXmedia -
Bundesaußenminister Maas hat wegen der rasanten technologischen Entwicklung im Waffenbereich und dem Aufstreben Chinas zur Weltmacht neue Initiativen zur Rüstungskontrolle gefordert. In einem Zeitungsinterview sagte Maas das alles auf den Tisch müsse. Unsere Regeln müssen mit der technologischen Entwicklung immer neuer Waffenarten Schritt halten, so der SPD-Politiker. Um herkömmliche Raketen und Bomben gehe es schon lange nicht mehr, heute ginge es auch um Bits und Bytes.
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London - mikeXmedia -
Weiterer Rücktritt im Streit um das Brexit-Abkommen mit der EU. Auf Twitter schrieb der für Forschung und Universitäten zuständige Staatssekretär, das er im Parlament gegen den von Premierministerin May ausgehandelten Deal mit Brüssel stimmen werde. Außerdem hatte er sich für ein zweites Brexit-Referendum ausgesprochen. Weiter schrieb er, dass es naiv sei zu glauben dass die EU in den Verhandlungen nicht rigoros ihre eigenen Interessen verfolge. Im Streit über den Brexit-Kurs von Premierministerin May sind bisher neun Regierungsmitglieder ausgeschieden.
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Berlin - mikeXmedia -
Nach der schweren Panne im Regierungsflieger mit Kanzlerin Merkel an Bord hat sich Verteidigungsministerin von der Leyen schützend vor die Flugbereitschaft ihres Hauses gestellt. In einem Zeitungsinterview sagte von der Leyen, dass die Flugbereitschaft mit einer Ausfallquote von nur zwei Prozent in den letzten zwei Jahren und einer Einsatzbereitschaft von durchschnittlich 89 Prozent statistisch sehr zuverlässig sei. Wenn dann ausgerechnet wichtige Flüge wie der zum G20-Gipfel ausfallen, schmerze das umso mehr, so von der Leyen.