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UKW- und Webradionachrichten. 16.12.2018 - 6 Uhr

18. 12. 16

+ Berlin: Bundeswehr zieht Konsequenzen nach Pannenflug
+ Halle: Pleitewelle im kommenden Jahr beführchtet
+ Berlin: Warnung vor Brexit ohne Abkommen
+ Sydney: Australien erkennt West-Jerusalem als israelische Hauptstadt an
+ Los Angeles: Klage gegen Hyundai und Kia

Berlin - mikeXmedia -
Nach dem Pannenflug zum G20-Gipfel von Bundeskanzlerin Merkel will die Bundeswehr Konsequenzen ziehen. In einem Zeitungsinterview sagte Verteidigungsministerin von der Leyen, dass man bei den Besatzungen aufstocke und die Beschaffung von ein oder zwei weiteren Langstrecken-Flugzeuge prüfe, damit sich so etwas nicht wiederholt. Weil das Funksystem des Regierungsfliegers ausgefallen war, musste Merkel Ende November ihre Anreise zum G20-Gipfel in Buenos Aires unterbrechen.

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Halle - mikeXmedia -
Nach Einschätzung eines Insolvenzverwalters erreicht den Handel, die Autozulieferer und Ostdeutschland nächstes Jahr eine Pleitewelle. Die Insolvenzen seien bereits wieder leicht gestiegen, heißt es. Im kommenden Jahr werde sich dies wohl deutlich verschärfen. Das viele Firmen kein wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell hätten, werde laut des Insolvenzverwalters durch die andauernde Niedrigzinspolitik und die Hochkonjunktur überdeckt.

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Berlin - mikeXmedia -
Vor den massiven Folgen eines Brexits ohne Abkommen mit der EU warnen jetzt die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft. Wie der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Schweitzer sagte, drohen beim Brexit auch massive Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Dies könne zum Verlust von Arbeitsplätzen und von Wohlstand führen, so Schweitzer weiter. Auch Industriepräsident Kempf hatte von einer "dramatischen" Situation gesprochen. Jede Verzögerungstaktik sei brandgefährlich. Die Wirtschaft brauche endlich Klarheit, heißt es.

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Sydney - mikeXmedia -
West-Jerusalem wird jetzt von Australien als israelische Hauptstadt anerkannt. Australiens Premierminister Morrison sagte dass man die Botschaft allerdings zunächst in Tel Aviv belasse. Sollte eine dauerhafte Zwei-Staaten-Lösung zustande kommen erkenne man auch einen künftigen palästinensischen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt an, so Morisson weiter. Vor gut einem Jahr erkannten die USA bereits Jerusalem als Hauptstadt von Israel an. Im Mai verlegten sie ihre Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem.

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Los Angeles - mikeXmedia -
In den USA droht den südkoreanischen Autobauern Kia und Hyundai rechtlicher Ärger. Grund sind angebliche Brandrisiken bei vielen Modellen beider Hersteller. Im Namen von Fahrzeugbesitzern hat eine Anwaltskanzlei, Sammelklage bei einem kalifornischen Gericht eingereicht. Kia und Hyundai wird vorgeworfen, ihre Kunden gravierenden Feuergefahren auszusetzen. Außerdem würde versucht einen ursächlichen Motordefekt zu vertuschen, heißt es. Bevor man sich zu den Vorwürfen äußere wolle man die Anschuldigungen zunächst prüfen, sagte ein Sprecher von Hyundai.