+ Berlin: Familiennachzug sollte flexibler werden
+ Luxemburg: Strengere EU-Rechte zur Luftqualität gefordert
+ Wiesbaden: Sommer schadete der Gemüseernte
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Berlin - mikeXmedia -
Die Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen, UNHCR, will das der Familiennachzug für Bürgerkriegsflüchtlinge flexibler gehandhabt wird. Die Verfahren müssen schneller abgearbeitet werden und dürfen nicht zulasten der Betroffenen gehen, so ein Sprecher. Ungenutzte Pläne aus dem Kontingent der vergangenen Jahre müssten auf 2019 übertragen werden. Seit August gibt es beim Familiennachzug wieder Lockerungen für Angehörige. Die große Koalition hatte dafür aber eine monatliche Obergrenze von 1000 Personen gesetzt.
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Luxemburg - mikeXmedia -
Die Generalanwältin am Europäischen Gerichtshof, Kokot, hat strengere Auslegungen des EU-Rechts im Streit über Messstationen für Luftschadstoffe gefordert. Dabei sollen Überschreitungen der Grenzwerte an einzelnen Messstellen etwa als Verstoß gegen EU-Vorgaben zur Luftqualität eingestuft werden. Dazu wurde ein Gutachten aus Belgien vorgelegt, bei dem kein Mittelwert aller Messstationen in einem Gebiet gebildet, sondern jede Station für sich betrachtet wird.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr hat die Gemüseernte in Deutschland unter dem heißen Sommer deutlich gelitten. Die Anbauflächen fielen um rund 2 Prozent geringer aus, als im Vorjahr. Insgesamt erbrachte die Ernte 3,3 Millionen Tonnen Gemüseerträge. Das entspricht einem Mengenrückgang von 14 Prozent. Vor allem bei den Hülsenfrüchten und beim Kohl waren wesentlich weniger Erträge zu verzeichnen, wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat.