+ London: Ermittlungen nach Briefbomben
+ Gießen: Mobbing selten Ursache für Amokläufe
+ Berlin: Vorurteile gegen Frauen
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London - mikeXmedia -
Nachdem an verschiedenen Orten in London Briefbomben gefunden wurden, gehen die Ermittlungen der Behörden heute weiter. Wer die nicht aufwendig hergestellten Sprengsätze verschickte und das mögliche Motiv prüft derzeit eine Anti-Terror-Einheit. Zwei der entdeckten Umschläge trugen laut Medienberichten irische Briefmarken. Festnahmen gab es bislang nicht. Auch verletzt wurde niemand. Gefunden wurden die Umschläge nahe des Flughafens Heathrow und dem City Airport sowie am Bahnhof Waterloo.
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Gießen - mikeXmedia -
Bei den wenigsten jungen Amoktätern spielt Mobbing eine Rolle. Dieser Ansicht ist die Kriminologin Britta Bannenberg aus Gießen. Sie hatte Motive von 19 Tätern nach dem Amoklauf von Winnenden analysiert. Die Täter jährt sich am 11. März zum 10. Mal. "Sie fühlten sich vielleicht gemobbt, das hat aber nicht mit der Realität zu tun, so die Wissenschaftlerin. Häufig gebe es sogar keine rationalen Motive. "Die Täter sind schwer psychisch gestört", so Bannenberg. Nach Ansicht der Kriminologin werden Amokläufe monatelang geplant und seien keine impulsiven Handlungen.
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Berlin - mikeXmedia -
Laut einer aktuellen Umfrage fühlen sich Frauen im Beruf, Vorurteilen wegen ihres Geschlechts ausgesetzt. Eine solche Situation hat laut der Untersuchung bereits fast jede vierte Frau erlebt. Im vergangenen Jahr stieg der Anteil leicht von 21 auf rund 24 Prozent. Im Gegenzug berichtete nicht einmal jeder zehnte Mann wegen seines Geschlechts auf Vorurteile zu stoßen. Ein Klassiker bei den Vorurteilen sei, dass Führungskräfte keine Auslandsprojekte an junge Mütter vergeben würden, weil sie ihnen dies nicht zumuten wollen. Deshalb würden sie noch nicht einmal fragen.