+ Berlin: Wagenknecht nicht mehr im Vordergrund
+ Nürnberg: Steinmeier ruft zum Einsatz gegen Antisemitismus auf
+ New Delhi: Wahlen in Indien im Frühjahr
+ Köln: Weiter Kritik an geplanter Porto-Erhöhung
+ Mannheim: Sprachforscher setzt sich für soziale Medien ein
Berlin - mikeXmedia -
In Zukunft will Linken-Fraktionschefin Wagenknecht nicht mehr im Vordergrund ihrer initiierten linken Sammlungsbewegung "Aufstehen" sein. In einem Zeitungsinterview sagte Wagenknecht, man brauche eine Neuaufstellung an der Spitze von "Aufstehen". Anfangs seien die Parteipolitiker mit ihren Erfahrungen notwendig gewesen. Sie sollten sich nun aber zurücknehmen, was auch sie selbst betreffe. Die Bewegung hatte Wagenknecht zusammen mit ihrem Ehemann Oskar Lafontaine gegründet. Damit sollten linke Wähler erreicht werden, sie sich von klassischen Parteien abwendeten.
# # #
Nürnberg - mikeXmedia -
Zum Einsatz im Kampf gegen Antisemitismus hat jetzt Bundespräsident Steinmeier aufgerufen. Er sagte zum Auftakt der jüdisch-christlichen Woche der Brüderlichkeit in Nürnberg, "wer ein freiheitliches, ein lebenswertes Land will, der muss einstehen, der muss aufstehen gegen Antisemitismus in jeder Form. Wir wollen das nicht dulden in unserem Land". Die Sicherheit und Freiheit des jüdischen Lebens zu garantieren sei die Verantwortung des Staates, aber auch die Verantwortung der Gesellschaft und jedes Einzelnen, sagte Steinmeier abschließend.
# # #
New Delhi - mikeXmedia -
Noch im Frühjahr wird in Indien ein neues Parlament gewählt. Wie die Wahlkommission mitteilte könnten die Bürger in sieben Phasen zwischen dem 11. April und dem 19. Mai ihre Stimme abgeben. Die Abstimmung in mehreren Phasen soll den Einsatz paramilitärischer Kräfte und den Schutz der Wahl erleichtern, heißt es. Am 23. Mai werden dann das Ergebnis ausgezählt und veröffentlicht. Um eine zweite Amtszeit kämpft dann Ministerpräsident Modi von der hindunationalistischen Partei. Seit 2014 hält sie die breite Mehrheit im Unterhaus.
# # #
Köln - mikeXmedia -
Das die Post ihr Porto für Briefe kräftig erhöhen will stößt weiterhin auf scharfe Kritik. Eine "Selbstbedienungsmentalität" hat jetzt der FDP-Wirtschaftspolitiker Houben der Bundesregierung vorgeworfen. Sie wolle eine Verordnung zu Gunsten der Post ändern und damit die Porto-Einnahmen hoch treiben, heißt es. Über das Vorhaben hätten sich auch Brief-Großkunden und Wettbewerber der Post erhöht. Am Grundkapital der Post hält der Bund über die Förderbank KfW fast ein Fünftel. Damit ist er der größte Anteilseigner.
# # #
Mannheim - mikeXmedia -
Ein Sprachforscher des Instituts für deutsche Sprache hat sich jetzt für die sozialen Medien eingesetzt. In einem Interview sagte der Direktor des Instituts, Lobin, dass Menschen auch auf Facebook und ähnlichen Plattformen sehr wohl differenzieren könnten. Es könne keine Rede von einem Verlottern der Sprache sein. Sprache werde je nach Anlass oder Adressat mehr oder wenig lax benutzt, wie aus Studien hervorginge. Eine Mail an einen Freund werde beispielsweise ganz anders gefasst als eine Bewerbung oder eine formelle Mail.