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UKW- und Webradionachrichten. 04.06.2019 - 16 Uhr

19. 06. 04

+ Darwin: Amoklauf in Hotel
+ Peking: Warnung vor Reisen in die USA
+ Berlin: Bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege
+ Köln: Prozessbeginn nach Freiheitsberaubung
+ Weitere Meldungen des Tages

Darwin - mikeXmedia -
Vier Menschen sind in einem Hotel der australischen Stadt Darwin erschossen worden. Medienberichten zufolge wurden zwei weitere Menschen verletzt. Der 45-jährige Täter sei von der Polizei festgenommen worden, heißt es. Der Verdächte stürmte laut Augenzeugenberichten mit einer Waffe in das Hotel und suchte jemanden in den Zimmern. Dabei soll er zahlreiche Schüsse abgefeuert haben. Später flüchtete er mit einem Kleintransporter. Dabei habe er an mehreren Orten weitere Schüsse abgefeuert, wie aus den Berichten weiter hervorgeht.

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Peking - mikeXmedia -
Zwischen China und den USA geht der Streit offenbar in die nächste Runde. Die Regierung hat laut Medienberichten jetzt eine Warnung vor Reisen in die USA herausgegeben. Darin weist man auf die Gefahren von Gewalt mit Waffen und Raubdelikte hin. Unternehmen und chinesische Bürger in den Vereinigten Staaten wurden sensibilisiert ihre Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen. Auch mit Schikanen durch die Behörden müsse gerechnet werden, heißt es aus Peking. Die chinesische Regierung warnte im Vorfeld auch vor einem Studium in den USA.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Arbeitsbedingungen in der Pflege sollen grundlegend verbessert werden. Das will die Bundesregierung wegen der Personalnot ermöglichen um damit mehr Fachkräfte anzuwerben. Ein umfangreiches Maßnahmenpaket haben Arbeitsminister Heil, Familienministerin Giffey und Gesundheitsminister Spahn heute in Berlin vorgelegt. Die Beratungen mit vielen Beteiligten hatten rund ein Jahr gedauert. Unter anderem soll in der Altenpflege eine bessere Bezahlung durchgesetzt werden. Zudem sieht das Paket eine Ankurbelung der Pflege-Ausbildung und eine leichtere Anstellung von Kräften aus dem Ausland vor.

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Köln - mikeXmedia -
Vor dem Landgericht Köln hat heute der Prozess gegen sieben Frauen und Männer begonnen. Sie sollen einen Behinderten gedemütigt und eingesperrt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Nötigung, Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Raub und Bedrohung vor. Der körperlich und geistig behinderte Mann soll in der Wohnung einer Angeklagten tagelang wie ein Sklave gehalten worden sein, heißt es in der Anklageschrift. Dem Geschädigten gelang erst nach fünf Tagen selbstständig die Flucht.