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UKW- und Webradionachrichten. 10.07.2019 - 6 Uhr

19. 07. 10

+ Berlin: Mehr Engagement für Flüchtlinge in Libyen gefordert
+ Gotha: Royaler Besuch in Deutschland
+ Gütersloh: Kluft zwischen armen und reichen Städten größer
+ Sassnitz: Fangverbot für Dorsch droht
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Das Engagement für Flüchtlinge in Libyen sollte nach Vorstellung des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen durch die europäischen Staaten deutlich gestärkt werden. In einem Zeitungsinterview forderte der UNHCR-Repräsentant in Deutschland, Bartsch, die europäischen Regierungen auf, zum Erreichen einer deutlichen Verbesserung der Lage für Menschen in den Lagern, alle politischen Beziehungen zur libyschen Regierung zu nutzen. Die Freilassung aller Menschen aus den Lagern müsse das Ziel sein, hieß es abschließend.

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Gotha - mikeXmedia -
Adeliger Besuch in Deutschland. Das belgische Königspaar Philippe und Mathilda hat in Thüringen seinen Deutschlandbesuch begonnen. Ministerpräsident Ramelow und Gattin Germana Alberti vom Hofe empfingen das royale Paar am Flughafen Erfurt-Weimar. Die Royals waren zunächst in Schloss Friedenstein in Gotha zu Gast und kamen damit zu den Wurzeln der belgischen Königsfamilie zurück.


Gütersloh - mikeXmedia
Die Kluft zwischen armen und reichen Städten ist trotz der guten Konjunktur größer geworden. Laut einer aktuellen Studie werden schwache Kommunen durch steigende Kosten für Hartz-IV-Empfänger und hohe Schuldenberge unter Druck gesetzt. Im Gegenzug profitieren starke Kommunen kräftig von der Wirtschaftslage. Für die Studie wurde die Entwicklung der jeweils zehn ärmsten und reichsten kreisfreien Städte verglichen. Das Haushaltsdefizit der armen Kommunen lag demnach zwischen 2010 und 2017 bei fast einer Milliarde Euro. Dagegen erzielten die reichten Städte einen Überschuss von 3,6 Milliarden Euro.

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Sassnitz - mikeXmedia -
Ab August könnte auf Fischer ein Dorsch-Fangverbot für die östliche Ostsee zukommen. Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner sagte, dass die EU-Kommission voraussichtlich bis Ende des Jahres die Fischerei auf Dorsch bis nach Rügen verbieten werde. Der internationale Rat für Meeresforschung empfiehlt zudem für die westliche Ostsee Dorsch-Fangverbote im Jahr 2020. Wissenschaftlern zufolge befindet sich die Fischart im Osten in einem schlechten biologischen Zustand.