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UKW- und Webradionachrichten. 13.07.2019 - 18 Uhr

19. 07. 13

+ Mogadischu: Terrorangriff auf Hotel
+ Kabul: US-Soldat in Afghanistan getötet
+ Kiew: Fernsehsender angegriffen
+ Berlin: Pofalla für Beibehaltung der Russland-Sanktionen
+ Innsbruck: Kein Verkehrschaos in Österreich

Mogadischu - mikeXmedia -
Nach rund zehn Stunden ist ein Terrorangriff auf ein Hotel in Somalia durch Sicherheitskräfte beendet worden. Der Präsident der Region Jubaland teilte mit, dass dabei mindestens 26 Menschen getötet und weitere 56 verletzt wurden. Die Terrorgruppe Al-Shabaab hatte den Anschlag noch während des Angriffs über einen Radiosender für sich beansprucht. In dem Hotel befinden sich meist Politiker oder im Ausland lebende Somalier, heißt es weiter. In dem Land kämpfen die sunnitischen Fundamentalisten um die Vorherrschaft. Sie seien mit der Al-Kaida verbunden, heißt es.

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Kabul - mikeXmedia -
Ein US-Soldat ist in Afghanistan getötet worden. Die Nato-Mission "Resolute Support" nannte aber zunächst weder einen genauen Ort noch die Umstände seines Todes. Seit Jahresbeginn sind bereits zehn Mitglieder der US-Armee in Afghanistan ums Leben gekommen, heißt es. Extremisten greifen trotz Gesprächen zwischen USA und Taliban zur Beendigung des über 17 Jahre andauernden Konflikts, fast täglich internationale und afghanische Truppen im ganzen Land an.

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Kiew - mikeXmedia -
In Kiew ist das Gebäude eines Fernsehsenders, kurz vor der Ausstrahlung eines als russische Propaganda wahrgenommenen Films, mit Granatwerfern beschossen worden. Die Tat wurde von der Polizei als Terrorakt eingestuft. Wie die Ermittler mitteilten wurde die Fassade des Hauses beschädigt. Verletzt wurde nach Angaben des Fernsehsenders niemand. Am Vortag hatte der Sender einen Appell an die Polizei veröffentlicht. Darin wurde zum Schutz von Journalisten vor der "Willkür von nationalen Radikalen" aufgerufen.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Vorsitzende des deutsch-Russischen Forums, dem Petersburger Dialog, Pofalla, hat vor Beginn der Veranstaltung verlangt, die Sanktionen gegen Moskau beizubehalten. In einem Radiointerview sagte er, dass die Sanktionen richtig seien. Bevor Russland nicht einen beachtlichen Schritt gehe, könnten sie nicht gelockert werden, so Pofalla weiter. Mit klaren Positionen könnten die Russen sehr viel besser umgehen als der Westen, Dass sage ihm seine 40 Jahre Russland-Erfahrung. Die Wirtschaftssanktionen gegen Russland waren 2014 im Ukraine-Konflikt durch die EU verhängt worden.

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Innsbruck - mikeXmedia -
Trotz des Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen und der Fahrverbote ist das befürchtete Verkehrschaos im Salzburger Land und in Tirol ausgeblieben. Ein Sprecher der Polizei Tirol sagte, dass wider erwarten alles harmlos laufe. Auch die Verzögerungen zwischen München und Salzburg sei nicht größer gewesen als üblich in der Ferienzeit, teilte das Land Salzburg mit. An Wochenenden werden durch beide Bundesländer in Österreich die typischen Ausweichrouten gesperrt. Reisende sollen damit nicht die Möglichkeit haben bei Stau auf der Autobahn durch umliegende Dörfer fahren zu können.