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UKW- und Webradionachrichten. 14.07.2019 - 6 Uhr

19. 07. 14

+ New York: Vergleich mit Facebook
+ Wien: Kurz weist Vorstoß von Maas zurück
+ Berlin: Mieten könnten durch CO2-Steuer teurer werden
+ Frankfurt/Main: "Skimming"-Attacken weiter rückläufig
+ Bonn: DHL will Zustellsystem verbessern

New York - mikeXmedia -
Einem Medienbericht zufolge hat die US-Handels und Vebraucherschutzbehörde einem milliardenschweren Vergleich mit Facebook zugestimmt. Diesem waren lange Ermittlungen gegen das Soziale Netzwerk vorausgegangen. Einem Zeitungsbericht zufolge votierten die Vertreter der Kommission für eine Zahlung von etwa 5 Milliarden Dollar. Einen Kommentar dazu lehnten Facebook und die FTC ab. Die Ermittlung hatte das FTC im Zuge des Cambridge-Analytica-Skandals vor mehr als einem Jahr eingeleitet. Damals konnten Millionen Nutzerdaten durch die Datenanalyse-Firma abgegriffen werden.

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Wien - mikeXmedia -
Der Vorstoß von Bundesaußenminister Maas, ein Bündnis zur Verteilung von Flüchtlingen zu gründen, ist vom ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Kurz zurückgewiesen worden. Die Verteilung von Migranten in Europa sei gescheitert, so Kurz. Man müsse den skrupellosen Schleppern die Geschäftsgrundlage entziehen. Nach der Seenotrettung müssten in ihre Herkunftsländer zurückgebracht werden und Initiativen für Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung in Afrika gesetzt werden, so Kurz' Gegenvorschlag.

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Berlin - mikeXmedia -
Sollten die Heizkosten infolge einer CO2-Bepreisung steigen, müssten auch Mieter tiefer in die Tasche greifen. Dieser Ansicht ist der Eigentümerverband Haus und Grund. Die Ausstiege aus Atomenergie und Kohleverstromung würden zu massiven Preissteigerungen führen, heißt es. Verbandspräsident Warnecke sagte, wenn auch noch eine CO2-Besteuerung darauf käme, würde für alle Menschen in Deutschland das Wohnen richtig teuer. Ohne Mieter-Beteiligung könnten die Kosten der Energiewende nicht finanziert werden, heißt es weiter.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Im ersten Halbjahr diesen Jahres setzte sich der rückläufige Trend der so genannten "Skimming"-Attacken an Geldautomaten weiter fort. Zwischen Januar und Juni haben Kriminelle 170-mal Geldautomaten manipuliert, um an Geheimnummern oder Kartendaten von Bankkunden zu kommen. Im Vorjahreszeitrum hatte es noch rund 280 dieser Fälle gegeben. Nach Expertenschätzungen ist vor allem die moderne Sicherheitstechnik der Grund für den Rückgang der Fälle.

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Bonn - mikeXmedia -
Nach entsprechender Kritik soll das Zustellsystem der Deutschen Post DHL verbessert werden. Das hat Vorstandschef Appel angekündigt. Künftig sollen die Kunden zeitgenaue Informationen über den Weg der Lieferung erhalten. Zuerst soll den Kunden eine E-Mail mit einer ungefähren Zeit erhalten, wann der Zusteller eintrifft. Eine erneute Mail werde dann 15 Minuten vor Ankunft mit der genauen Zeit versendet, die anhand von GPS-Daten des Lieferwagens berechnet wird, so Appel in einem Zeitungsinterview.