+ Moskau: Kampf gegen Waldbrände dauert an
+ Stockholm: Thunberg morgen in der Schweiz
+ Berlin: Mehr Offenheit von Behörden gefordert
+ Berlin: Kritik an EU-USA-Vereinbarungen
+ Berlin: Abwasserentsorger warnen vor Kollaps
Moskau - mikeXmedia -
In Sibirien kämpfen weiterhin Tausende Einsatzkräfte gegen ausgedehnte Waldbrände. Allein am Baikalsee sind mehr als 4500 Freiwillige mit Feuerlöschern unterwegs, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Siedlungen zu verhindern. Die Forstverwaltung teilte mit, dass inzwischen mehr als drei Millionen Hektar Land ein Raub der Flammen geworden sind. Das ist eine Fläche, die etwa der Größe Nordrhein-Westfalens entspricht. Am Samstag waren 170 Brände auf einer Fläche von 125.000 Hektar registriert worden.
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Stockholm - mikeXmedia -
Vor ihrer Reise in die USA und nach Chile, besucht die Umweltaktivistin Greta Thunberg morgen Lausanne in der Schweiz. Dort treffen sich dann junge Klimaaktivisten aus Dutzenden Ländern zu einer Konferenz der Bewegung Fridays for Future. Nach den Gesprächen reist Thunberg mit einer Hochseejacht über den Atlantik weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
Mit einer Unterschriftensammlung in Berlin will das Bündnis „Volksentscheid Transparenz“ mehr Offenheit von Behörden erreichen. Dabei geht es um Bebauungspläne und Gutachten, die in einem Online-Register veröffentlicht werden sollen. Die Resonanz auf die Idee ist bislang gut, wie es von einer Sprecherin hieß. Am Ende der Unterschriftenliste soll ein Volksbegehren stehen. Dafür sind 20.000 Stimmen nötig. Sie sollen bis zum 31. Oktober zusammen kommen, wie von dem Bündnis weiter mitgeteilt wurde.
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Berlin - mikeXmedia -
Das Rindfleischabkommen zwischen der EU und den USA ist von Bauernpräsident Rukwied kritisiert worden. Die EU würde zunehmend Zugeständnisse machen, die zu Lasten der europäischen Landwirte gehen, so die Vorwürfe. Dies sehe man mit großer Sorge, hieß es vom Bauernverband. Eine Öffnung des europäischen Marktes für den transatlantischen Import von landwirtschaftlichen Gütern, sei auch vor dem Hintergrund der Klimadiskussion nicht zu rechtfertigen, so Rukwied weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Abwasserentsorger in Deutschland haben gefordert, Städte besser auf Starkregen vorzubereiten. Zum Teil könnten die Wassermassen nicht mehr über Kanäle abfließen, sondern rauschen darüber hinweg. Gullys und Kanäle könnten jedoch nicht überall vergrößert werden, um mehr Wasser aufzunehmen, so der Verband kommunaler Unternehmen. Die Städte sind inzwischen zu sehr versiegelt. Es brauche mehr Grünflächen wie Parks und Grün auf den Dächern und Fassaden. Wenn es nach wochenlangem heißen und trockenen Wetter dann wie aus Eimern schüttet, kann es zu verheerenden Folgen durch die Überlastung von Kanalsystemen kommen. Erst am Wochenende wurde dies in Berlin deutlich. Dort kam es zu überfluteten Unterführungen, vollgelaufenen Kellern und unterspülten Bürgersteigen.