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UKW- und Webradionachrichten. 29.08.2019 - 6 Uhr

19. 08. 29

+ Tokio: Deutlicher Abwärtstrend in der Autobranche
+ Wiesbaden: Frauen profitierten am Arbeismarkt
+ Berlin: Zu wenig Servicepersonal an Bahnhöfen
+ Weitere Meldungen des Tages

Tokio - mikeXmedia -
Im zweiten Quartal des Jahres hat sich der Abwärtstrend in der Autobranche bei zahlreichen Herstellern weltweit bemerkbar gemacht. Die Gewinne gingen bei 10 der 16 größten Autokonzerne zurück. Die Branche konnte insgesamt beim Umsatz jedoch leicht zulegen. Wegen der enormen Kosten arbeite man aber so wenig profitabel, wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Das geht aus aktuellen Untersuchungen eines Beratungsunternehmens hervor. Die operativen Gewinnen gingen um 18 Prozent zurück, beim Neuwagen-Absatz gab es Rückgänge in Höhe von fünf Prozent.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr haben vor allem Frauen vom Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt profitiert. Das geht aus Informationen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Im Vergleich zum Vorjahr hatten rund 300.000 Frauen zusätzlich einen Job mit mehr als 20 Stunden pro Woche. Mit einem Plus von 2,8 Prozent war die Steigerung deutlich höher als bei den Männern. Frauen sind aber immer noch häufiger in atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Dazu gehören auch Befristung und Leiharbeit.

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Berlin - mikeXmedia -
Beim Servicepersonal an Bahnhöfen ist die Bahn offenbar schlecht aufgestellt. Das geht aus einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Linken-Anfrage hervor. Demnach ist an über 5200 Bahnhöfen in Deutschland kein Personal vorhanden, dass Fahrgästen Fragen beantworten oder Rollstuhlfahrer bei Bedarf unterstützen kann. Die Bahn unterhält aktuell rund 5600 Personenbahnhöfe. Das entspricht einem Service-Personalstand von nur acht Prozent.