Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 31.08.2019 - 18 Uhr

19. 08. 31

+ Potsdam: Lager der Bundeswehr beschossen
+ Rom: Flüchtlinge aus Seenot gerettet
+ Hongkong: Proteste trotz Verbots
+ Leirvik: Kreuzfahrtschiff lag wegen Problem fest

Potsdam - mikeXmedia -
Im nordafghanischen Kundus ist ein Lager der Bundeswehr beschossen worden. Das Geschoss hatte auf dem Gelände in der Nähe des Stadtgebietes aber niemanden verletzt. Einen Zusammenhang zu einem laufenden Großangriff radikalislamischer Taliban konnte zunächst nicht bestätigt werden. Wer für den Abschuss verantwortlich ist, blieb ebenfalls unklar.

# # #

Rom - mikeXmedia -
Vom deutschen Rettungsschiff „Alan Kurdi“ sind aus dem Mittelmeer 13 Menschen aus Seenot gerettet worden. Einem Sprecher der Hilfsorganisation Sea Eye zufolge, wäre es verantwortungslos gewesen, die Tunesier in dem Holzboot sich selbst zu überlassen. Die Rettung fand in maltesischen Gewässern statt, deswegen ist auch Malta für die Flüchtlingskoordinierung verantwortlich. Die „Alan Kurdi“ teilte mit, die italienische Insel Lampedusa und damit den nächstgelegenen sicheren Ort anzulaufen.

# # #

Hongkong - mikeXmedia -
Trotz der Demonstrationsverbote in Hongkong sind auch am Wochenende Tausende Menschen auf die Straßen gegangen. Sie machten ihrem Unmut über die Regierung erneut lautstark Luft. Entlang prominenter sakraler Stätten hatte es außerdem einen religiösen Marsch gegeben, an dem ebenfalls Tausende Demonstranten teilnahmen. Die Proteste waren zuvor aus Sicherheitsgründen nicht genehmigt worden. In den Straßen war erhebliche Polizeipräsenz vor Ort. Demonstrationen gab es auch in Moskau. Dort gingen die Menschen für freie Wahlen auf die Straße. In einer Woche finden in Russland die Kommunalwahlen statt. Zu der als Spaziergang deklarierten Aktion hatte die Oppositionelle Sobol aufgerufen. Dem Aufruf waren auch hunderte Schüler und Studenten gefolgt.

# # #

Leirvik - mikeXmedia -
Wegen eines technischen Defektes hat ein deutsches Kreuzfahrtschiff einen Tag lang südlich von Bergen in Norwegen festgelegen. An einem Notstromaggregat wurde ein Fehler festgestellt, so eine Sprecherin der zuständigen Kreuzfahrtgesellschaft. Die Sicherheit der Passagiere und Besatzung war nicht beeinträchtigt, hieß es weiter. Nach mehreren Stunden konnten die Probleme behoben und die Fahrt fortgesetzt werden.