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UKW- und Webradionachrichten. 23.09.2019 - 6 Uhr

19. 09. 23

+ Genf: Medizinische Grundversorgung für mehr Menschen
+ Palma: 59-jährige von Lebensgefährten erstochen
+ Berlin: Mehr illegale Einreisen per Flugzeug
+ Potsdam: Grüne wollen Klimaschutzgesetz im Bundesrat erweitern
+ Bonn: Strompreise auf Rekordhöhe

Genf - mikeXmedia -
Der Zugang zu medizinischer Grundversorgung wird bis 2030 für bis zu zwei Mililarden mehr Menschen möglich sein als 2015. Dass geht aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation hervor. Noch bis zu fünf Milliarden Menschen blieben allerdings bei gleichbleibenden Wachstum der Weltbevölkerung und keiner deutlichen Erhöhung der Ausgaben weiterhin unversorgt. So gehörten eine Betreuung während der Schwangerschaft und Impfungen zur Grundversorgung. Zur Minimalversorgung aller Menschen weltweit müsste die Investition jährlich um etwas 200 Milliarden Dollar zusätzlich steigen.

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Palma - mikeXmedia -
Auf Mallorca ist eine 59-jährige Deutsche von ihrem Lebensgefährten erstochen worden. Das teilten die Behörden auf der spanischen Insel zum Wochenbeginn mit. Laut ersten Erkenntnissen habe der Mann die Frau mit einer Stichwaffe am Unterleib und der Brust tödlich verletzt. Der Täter soll ein 59-jähriger Spanier sein. Die Hintergründe der Tat liegen noch im Dunkeln. Die Ermittlungen dauern an.

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Berlin - mikeXmedia -
Illegale Einreisen per Flugzeug haben laut Bundespolizei leicht zugenommen. Das geht aus einem Zeitungsbericht hervor. In den ersten sieben Monaten des Jahres habe es demnach rund 6000 Fälle dieser Art gegeben. Flüge aus anderen Staaten des Schengen-Raus waren demnach in etwas mehr als der Hälfte der Fälle betroffen. Obwohl die Bundespolizei in Griechenland vor Ort ist und die unerlaubte Weiterreise verhindern soll, bilde das Land ein Schwerpunkt.

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Potsdam - mikeXmedia -
Über den Bundesrat wollen die Grünen das ihrer Meinung nach zu gering ausgefallene Klimaschutzpaket der Bundesregierung ausbauen. In einem Interview sagte Parteichefin Baerbock, dass dieses Klimaschutzgesetz definitiv nicht ausreiche, damit das Pariser Klimaabkommen eingehalten werden kann. Da man im Bundestag in der Opposition sei, wolle man im Bundesrat einen Abschied vom fossilen Verbrennungsmotor und eine wirkliche Verkehrswende erreichen. Außerdem solle die Deckelung für Windräder an Land beendet und die Öko-Energie verstärkt ausgebaut werden.

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Bonn - mikeXmedia -
Für Privathaushalte hat der Strompreis in diesem Jahr eine Rekordhöhe erreicht. Eine Kilowattstunde kostete demnach erstmals durchschnittlich über 30 Cent. Die Bundesnetzagentur hat zum Stichtag 1. April einen Durchschnittspreis von 30,85 Cent pro Kilowattstunde ermittelt. Im Vergleich zum Vorjahr war das fast ein Cent mehr, wie die Behörde weiter mitteilte. Auch Gas wurde seit 2014 für Privathaushalte teurer. Um fast 4,5 Prozent auf 6,34 Cent stieg der Preis pro Kilowattstunde.