Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 25.11.2019 - 6 Uhr

19. 11. 24

+ Nizza: Schwere Unwetter mit Toten und Verletzten
+ Berlin: Mehr Schutz für Frauen gefordert
+ Kiel: Ärger über die Marine
+ München: Bayern will aus Nationalem Bildungsrat
+ Hamburg: Warenhandel hat abgenommen

Nizza - mikeXmedia -
In Südfrankreich sind bei schweren Unwettern und Überschwemmungen bislang mehrere Personen ums Leben gekommen. Zahlreiche Menschen wurden auch verletzt, so die Behörden des Landes. Mehrere Dutzend Menschenleben forderten ebenfalls Unwetter in Kenia. Am Wochenende war es dort zu sintflutartigen Regenfällen gekommen. Es gab Überschwemmungen und Schlammlawinen. In Italien kam es wegen Unwettern ebenfalls zu Überflutungen und teils erheblichen Verkehrseinschränkungen. So konnten Züge wegen Erdrutschen nicht mehr verkehren. Im hochwassergeplagten Venedig hat sich zum Wochenbeginn die Lage ebenfalls wieder verschärft. Die Pegel waren wieder angestiegen. Sie liegen jetzt bei knapp 1.40 Meter über dem normalen Wasserspiegel.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Heute ist Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. Angesichts zehntausender Übergriffe jährlich, sollen sie besser vor Gewalt geschützt werden. In den kommenden vier Jahren stellt der Bund deswegen 35 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Damit soll unter anderem mehr Frauen als bislang, der Zugang zu Hilfeeinrichtungen ermöglicht und mehr Frauenhäuser geschaffen werden, so die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Mast in einem Interview.

# # #

Kiel - mikeXmedia -
Mit der Sprengung von 39 alten Seekriegsminen in der Ostsee hat die Marine Kritik auf sich gezogen. Die Aktion im Naturschutzgebiet Fehmarnbelt gefährde den Bestand geschützter Schweinswale, so der schleswig-holsteinische Umweltminister Albrecht. Kritik kam auch vom Naturschutzbund Deutschland. Dort erklärte man, dass nach den Sprengungen im Rahmen eines Nato-Manövers im August bislang 18 tote Schweinswale gefunden wurden.

# # #

München - mikeXmedia -
Ministerpräsident Söder hat in Bayern mitgeteilt, dass man auch dem geplanten Nationalen Bildungsrat aussteigen werde. Man befürchte, dass es zu einer Verschlechterung des Bildungsniveaus in Bayern kommen könnte, so der CSU-Politiker in einem Interview. Union und SPD hatten den Aufbau eines Nationalen Bildungsrates im Koalitionsvertrag vereinbart. Dabei geht es um die Unterschiede bei der Bildung zwischen den Ländern und der Vergleichbarkeit des Abiturs. Im Rat sollen Experten und Vertreter aus Bund und Ländern sitzen.

# # #

Hamburg - mikeXmedia -
Wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht, ist der weltweite Handel mit Waren und Dienstleistungen im laufenden Jahr um 1,5 Prozent gestiegen. Das ist das niedrigste Wachstum der vergangenen zehn Jahre, wie es von einem internationalen Konzern hinsichtlich der Studie hieß. Experten gehen davon aus, dass sich zum Jahresende sogar ein Minus von 1,7 Prozent gemessen an den gehandelten Gütern ergeben könnte.