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UKW- und Webradionachrichten. 26.02.2020 - 12 Uhr

20. 02. 26

+ Karlsruhe: Verbot der Sterbehilfe gekippt
+ Düsseldorf: Krisentreffen zu Coronavirus
+ Frankfurt/Main: Ermittlungen in alle Richtungen
+ Weitere Meldungen des Tages

Karlsruhe - mikeXmedia -
Das Bundesverfassungsgericht hat das Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe gekippt. Es verletzte den einzelnen Menschen in seinem Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Dies schließe die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen und dabei Angebote von Dritten in Anspruch zu nehmen. Im Strafgesetzbuch gibt es einen neuen Paragrafen, der dies weitgehend unmöglich mache. Dagegen hatten Ärzte, Sterbehelfer und schwerkranke Menschen geklagt. Das Verbot wurde daraufhin von den Richtern jetzt für nichtig erklärt.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
In Nordrhein-Westfalen kommen die Behörden heute zu einem Krisentreffen zusammen. Dabei geht es um die neuen Coronafälle, die in Baden-Württemberg und NRW aufgetreten sind. Es handelt sich um Gespräche über eine Situationsbewertung und welche Schritte als nächstes geplant werden sollen, so das Gesundheitsministerium in Nordrhein-Westfalen. In Medienberichten war bereits davon die Rede, dass sich Berlin einigeln will, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden. Auch andere Städte sollen bereits über ähnliche Maßnahmen nachgedacht haben.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Polizei Volkmarsen ermittelt weiter zum Motiv des Autofahrers, der zum Wochenbeginn in einen Rosenmontagszug gefahren ist. Man ermittele in alle Richtungen und schließt auch einen politischen Hintergrund nicht mehr aus, so ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main. Das Motiv könne derzeit noch nicht beurteilt werden, hieß es weiter. Der Amokfahrer befindet sich unterdessen weiter in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchte Tötung in Dutzenden Fällen vorgeworfen.