+ Brüssel: Enttäuschung nach Wirtschaftsberatungen
+ Ischgl: Ermittlungen gegen Tirol und Ischgl
+ Berlin: Positive Coronaauswirkungen auf Unfallzahlen
+ Berlin: Kein umfassender Umbau der Rente
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
Enttäuschung und Kritik sind die Reaktionen des Europaparlaments auf einen Kompromiss des Krisengipfels der Staats- und Regierungschefs. Sie hatten sich bei Gesprächen über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise nicht auf eine zentrale Antwort verständigen können. Eine Entscheidung wurde vertagt. Die Finanzminister der Eurogruppe waren unter anderem von Bundeskanzlerin Merkel aufgefordert worden, ein neues Modell für einen gemeinsamen Rettungsschirm auszuarbeiten. Dafür wurde eine Frist von zwei Wochen gesetzt.
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Ischgl - mikeXmedia -
Der österreichische Wintersportort Ischgl und die Region Tirol sind weiterhin großer Kritik ausgesetzt. Sie gelten als mögliche Keimzelle des Coronavirus mit hunderten von Infizierten. Ein Verbraucherschützer hat mehr als 400 Zuschriften von Menschen gesammelt, die glauben sich dort mit dem Coronavirus infiziert zu haben. Rund 90 Prozent der Meldungen betreffen Ischgl und das Paznautal. Auch die Staatsanwaltschaft hat inzwischen bereits Ermittlungen aufgenommen. In Tirol und Ischgl soll es zu schweren Versäumnissen bei der Vermeidung von Ansteckung und der Eindämmung der Pandemie gekommen sein. Über Tage hinweg gingen Partys von hunderten Touristen auf engstem Raum weiter, ohne die Gefahr einer Masseninfektion in Betracht zu ziehen.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Pandemie hat offenbar auch ihre positiven Auswirkungen, zumindest seit einigen Wochen auf die Unfallzahlen auf deutschen Straßen. Versicherer und Polizei bestätigen gleichermaßen, dass es deutlich weniger Autoverkehr gibt und damit auch weniger Unfälle. In diesem Frühjahr werde man ingesamt, auch bei Unfällen mit Personenschaden, einen deutlichen Rückgang verzeichnen können.
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Berlin - mikeXmedia -
Wie aus dem Abschlussbericht der Rentenkommission der Bundesregierung hervorgeht, wird es keinen grundlegenden Umbau der Rente in Deutschland geben. Gleichwohl soll sie jedoch zukunftsfest gemacht werden, ein höheres Renteneintrittsalter spielt dabei aber noch keine Rolle. Das seit Jahrzehnten bewährte System soll angepasst und verändert, aber nicht vollständig neu aufgebaut werden, hieß es von der Kommission weiter.