+ Bern: Verschleierungsverbot in der Schweiz
+ Erbil: Papst Franziskus betet in Mossul
+ Hannover: TUI fordert Politiker zu Corona-Fahrplan auf
+ Berlin: Tarifstreit bei der Bahn
+ Weitere Meldungen des Tages
Bern - mikeXmedia -
Nach Frankreich, Österreich und anderen europäischen Ländern ist jetzt auch in der Schweiz muslimischen Frauen die Verschleierung mit Nikab oder Burka in der Öffentlichkeit untersagt worden. Am Sonntag sprachen sich in einer Volksabstimmung mehr als 52 Prozent der Wähler für die Vorlage und damit gegen einen Empfehlung der Regierung aus. In den Kantonen St. Gallen und Tessin hatte es schon entsprechende Verbote auf lokaler Ebene gegeben.
# # #
Erbil - mikeXmedia -
Am dritten Tag seiner Irakreise hat Papst Franziskus zwischen Scharen von Gläubigen und der Ruine einer Kirche in Mossul, für die Opfer der Terrormiliz Islamischer Staat gebetet. Sein Besuch in der Region war von die durch Tod und Vertreibung geschundene christliche Gemeinde jahrelang herbeigesehnt worden. In Mossul sind die tragischen Konsequenzen des Krieges und der Feindseligkeiten nur allzu sichtbar. Es sei grausam, dass Tausende gewaltsam vertrieben und getötet und diese Wiege der Zivilisation zerstört wurden, so der Papst weiter.
# # #
Hannover - mikeXmedia -
Die verantwortlichen Politiker in Berlin sind vom Reiseveranstalter Tui dazu aufgefordert worden, klare Vorgaben für Urlaubsreisen unter Corona-Bedingungen zu machen. Wer eine Reise buche, möchte wissen, wann er wieder ins Flugzeug steigen, oder an Bord eines Schiffes gehen kann. Der Tui-Deutschland-Chef appellierte an die Politik, eine Partnerschaft einzugehen und Vorgaben für das Verreisen zu machen, die man dann umsetzen werde.
# # #
Berlin - mikeXmedia -
Durch die Tarifforderungen der Lokführergewerkschaft GDL an die Bahn kommt es wahrscheinlich zu erheblichen Kostensteigerungen, so die Bahn. Personalchef Seiler sprach von horrenden und realitätsfernen Forderungen. Dadurch würde auch die Mobilitätswende gefährdet. Die GDL müsse aufhören, die Corona-Schäden zu leugnen und Vernunft annehmen, so Seiler weiter. Am Wochenende hatte die Lokführergewerkschaft 4,8 Prozent mehr Geld rückwirkend zum 1. März und eine Corona-Prämie von 1300 Euro gefordert. Auch bei den Zulagen, Arbeitszeit, Urlaub und Qualifizierung fordert die Gewerkschaft Zugeständnisse von der Bahn.