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UKW- und Webradionachrichten. 15.03.2021 - 12 Uhr

21. 03. 15

+ Yangon: Zahl der Todesopfer steigt weiter
+ Brüssel: EU wehrt sich gegen Kritik zu Impfstoffen
+ Berlin: Kaum positive Entwicklungen in der Corona-Pandemie
+ Weitere Meldungen des Tages

Yangon - mikeXmedia -
Nach dem brutalen Durchgreifen der Einsatzkräfte spitzt sich die Lage in Myanmar weiter zu. Trotz massiver Gewalt gehen die Demonstrationen und Proteste gegen den Militärputsch in dem Land weiter. Wie Menschenrechtsorganisationen mitteilten, wurden allein am Wochenende mehrere Dutzend Menschen durch Polizei und Militär getötet. In Medien war die Rede von rund 40 Ppfern. Beobachter hatten die Opferzahlen am Montag aber noch weit höher beziffert.

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Brüssel - mikeXmedia -
Brüssel setzt sich gegen massive Kritik eigener Mitgliedsländer hinsichtlich der ungerechten Verteilung von Impfstoffen zur wehr. Dass manche Länder mehr als andere erhalten, sei nicht auf eine Willkür Brüssels zurückzuführen, so der EU-Haushaltskommissar, Hahn. Manche Länder hatten ihre Kontingente voll ausgeschöpft, andere eben nicht, so Hahn. Wer etwa verstärkt auf Mittel des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca gesetzt hätte, sei jetzt von den Lieferproblemen des Herstellers betroffen.

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Berlin - mikeXmedia -
Bei den Neuinfektionen gibt es in Deutschland kaum positive Entwicklungen. Zum fünften Mal ist die Zahl der Fälle gestiegen. Die Inzidenz liegt zum Wochenauftakt bei 82,9. Am 19. Februar hatte mit 56,8 der bisherige Tiefstand bei den Neuinfektionen gelegen. Unterdessen zeichnet sich ab, dass es wieder zu einem vollständigen Lockdown kommen könnte. Bundesweit steigen die Zahlen wieder. Auch Intensivmediziner schlagen wieder Alarm, dass es zu einer Überlastung der Stationen und des Personals kommen könnte. Von einem mittelfristigen Konzept im Kampf gegen die Corona-Pandemie ist Deutschland weiterhin weit entfernt.