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UKW- und Webradionachrichten. 28.06.2021 - 6 Uhr

21. 06. 28

+ London: Druck auf Johnson bleibt hoch
+ Berlin: Mehr Investitionen gefordert
+ Berlin: Soldaten werden behandelt
+ Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Auch zum Beginn der neuen Woche bleibt der Druck auf den britischen Premierminister Johnson weiter groß. Von der Opposition wurde nach dem Ausscheiden des Skandal-Ministers Matt Hancock kritisiert, dass er nicht gefeuert worden sei. Johnson hatte ihm zuvor noch den Rücken gestärkt. Der Fraktionschef der Schottischen SNP sprach von massivem Führungsversagen. Die Labour-Partei warf dem Premier vor, einen sehr gefährlichen blinden Fleck bei Fragen der Integrität und des Verhaltens im öffentlichen Leben zu haben. Hancock hatte am Wochenende einen Kuss mit einer verheirateten Assistentin eingeräumt. Auch die Corona-Politik des britischen Gesundheitsministers stand schwer in der Kritik.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Vertreterin des UN-Flüchtlingshilfswerks in Deutschland, Katharina Lumpp, hat die EU dazu aufgerufen, mehr in die Seenotrettung und die Verteilung geretteter Menschen zu investieren. Sie forderte einen solidarischen und vorhersehbaren Mechanismus, der die Länder an der EU-Außengrenze entlaste. Zumindest einige Staaten müssten für den Sommer entsprechende Maßnahmen ergreifen, wenn es nicht gelingt, alle 27 Mitgliedsstaaten einzubinden, so Lumpp weiter. Wünschenswert wäre, dass Deutschland Länder wie Italien auch in diesem Jahr unterstütze, hieß es weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
In Ulm und Koblenz werden die bei einem Selbstmordattentat im afrikanischen Krisenstaat Mali verletzten Bundeswehrsoldaten behandelt. Sie wurden am Samstag und Sonntag eingeflogen und auf die jeweiligen Kliniken verteilt. Wie Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer mitteilte, ist der Zustand der Verletzten stabil.