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UKW- und Webradionachrichten. 16.03.2022 - 6 Uhr

22. 03. 16

+ Rom: USA drohen China mit Konsequenzen
+ Hamburg: Fischer bleiben in den Häfen
+ Berlin: Bedarf an Hunderttausenden Wohnungen
+ Weitere Meldungen des Tages

Rom - mikeXmedia -
Die USA haben China mit erheblichen Konsequenzen gedroht, falls Russland unterstützt werden sollte. Zwischen dem obersten chinesischen Außenpolitiker und dem amerikanischen Nationalen Sicherheitsberater hatte es in Rom ein ungewöhnlich langes Spitzentreffen gegeben. Dabei wurde die schwerwiegende Besorgnis von US-Präsident Biden über Chinas Nähe zu Moskau zum Ausdruck gebracht. Russland hatte China vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs jüngst um Hilfe und Unterstützung gebeten.

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Hamburg - mikeXmedia -
Die hohen Dieselpreise sorgen dafür, dass derzeit viele deutsche Fischer an der Nord- und Ostsee mit ihren Kuttern in den Häfen bleiben. Wie aus einer aktuellen Umfrage hervorging, ruht der Fangbetrieb weitgehend. Der Dieselpreis hat sich unter anderem auch wegen des Ukraine-Kriegs verdoppelt. Betroffen ist nicht nur der Sprit an den Tankstellen, sondern auch der überwiegend steuer- und zollfreie Schiffsdiesel, wie vom Deutschen Fischerei-Verband in Hamburg mitgeteilt worden ist.

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Berlin - mikeXmedia -
In Deutschland wird vermutlich kurzfristig ein Bedarf von Hunderttausenden Wohnungen für Kriegsflüchtlinge bestehen. Davon geht die Immobilienwirtschaft aus. Die Zahl der Menschen aus der Ukraine dürfte im günstigsten Fall bei über 300.000 liegen, wie aus einer Analyse des Spitzenverbandes Zentraler Immobilien-Ausschuss hervorgeht. Das entspricht einem Bedarf von etwa 120.000 Wohnungen. Im mittleren Wert wird sich Deutschland wohl auf über 800.000 Flüchtende und einen Wohnungsbedarf von über 300.000 Einheiten einstellen müssen. Im Maximalfall ist von rund 1,3 Millionen Flüchtlingen und 500.000 zusätzlichen Wohnungen die Rede.