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UKW- und Webradionachrichten. 29.03.2022 - 6 Uhr

22. 03. 29

+ Berlin: Zunahme von antirussischen Straftaten
+ Stuttgart: Erneuerbare Energie legten deutlich zu
+ Wiesbaden: Preise für Wohnungen steigen weiter
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Das Bundeskriminalamt hat vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs zuletzt eine deutliche Zunahme antirussischer oder antiukrainischer Straftaten erfasst. Wie mitgeteilt wurde, richten sich die Taten sowohl gegen russischstämmige als auch gegen ukrainischstämmige Mitglieder der Gesellschaft. Aktuell gibt es rund 200 solche Straftaten pro Woche. Die Mehrzahl ist laut BKA jedoch anti-russisch motiviert. Unterdessen haben mehrere Bundesländer strafrechtliche Konsequenzen bei der öffentlichen Verwendung des Z-Symbols angekündigt. Der lateinische Buchstabe wird von der russischen Armee und inzwischen auch von Befürwortern des Kriegs verwendet. Wird mit dem Z der Kontext zum Krieg hergestellt, dann bedeutet das die Befürwortung eines Angriffskriegs, das wäre strafbar, da werde man sofort einschreiten, hieß es von den Bundesländern.

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Stuttgart - mikeXmedia -
Das stürmische und jetzt sonnige Wetter zum Jahresauftakt hat die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien kräftig steigen lassen. Im ersten Quartal wurden über 74 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt. Das waren fast 25 Prozent mehr als im Vorjahr, wie vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung in Baden-Württemberg mitgeteilt wurde. Durch das stürmische Wetter wurde zudem ein neuer Rekord bei der Stromerzeugung aus Windenergie erzielt, so das Zentrum weiter. Die Erneuerbaren Energien hatten im Januar und Februar über 50 Prozent des Stromverbrauchs decken können.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr sind die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland weiter gestiegen. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bekanntgegeben. Demnach hatten die Preise um glatte elf Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Im Jahr 2019 hatte der Preisauftrieb noch bei knapp 8 Prozent gelegen. Ein Ende der Preisspirale beim Wohnraum ist unterdessen weiter nicht in Sicht. Vor allem in den Metropolregionen wie Hamburg, Berlin oder München explodieren die Preise am Markt weiter.