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UKW- und Webradionachrichten. 05.04.2022 - 12 Uhr

22. 04. 05

+ Johannesburg: Covid-Alarmplan aufgehoben
+ New York: Gräueltaten werden untersucht
+ Berlin: Melnyk fordert weiter
+ Weitere Meldungen des Tages

Johannesburg - mikeXmedia -
Südafrika hat den nationalen Covid-Alarmplan beendet. 750 Tage nach der Auslösung wurde die Maßnahme wegen der gesunkenen Infektionszahlen aufgehoben. Das teilte der Präsident des Landes in einer Fernsehansprache mit. Weitere Vorsichtsmaßnahmen, wie etwa eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen sollen jedoch weiterhin bestehen bleiben. Nach einer einmonatigen Übergangsfrist muss aber niemand mehr Maske tragen. In Südafrika sind bislang 44 Prozent der erwachsenen Bevölkerung geimpft.

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New York - mikeXmedia -
Die Internationale Gemeinschaft analysiert Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet im ukrainischen Butscha. Dort soll es zu Gräueltaten an der Zivilbevölkerung gekommen sein. Russland hatte behauptet, dass die Leichen nach dem Abzug russischer Truppen dort platziert worden seien. Einige Bilder stammen offensichtlich aus der Zeit, als sich die russische Armee noch in der Stadt aufgehalten hatte. Es soll eine Untersuchung der mutmaßlichen Gräueltaten erfolgen.

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Berlin - mikeXmedia -
Der ukrainische Botschafter in Berlin, Melnyk, sieht ein Fehler-Eingeständnis von Bundespräsident Steinmeier im Umgang mit Russland nur als ersten Schritt. Es ist jetzt wichtig, dass Taten folgen. Diese Taten fehlen, so Melnyk. Er würde sich wie viele seiner Landleute wünschen, dass der Bundespräsident nicht nur Reue zeigt, sondern auch als Staatschef von der Bundesregierung verlangt, die Lehren zu ziehen. Konkret bedeute dies schärfere Sanktionen und ein Energie-Embargo, so der Botschafter weiter. In den vergangenen Wochen seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs hatte Melnyk immer wieder scharfe Kritik an der Bundesrepublik und der Regierung geäußert.