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UKW- und Webradionachrichten. 26.04.2022 - 6 Uhr

22. 04. 26

+ Stockholm: So hohe Rüstungsausgaben wie nie
+ Berlin: Unternehmen reagieren auf hohe Energiepreise
+ Berlin: Grüne wollen Zivil- und Kastatrophenschutz reformieren
+ Frankfurt/Main: Immobilienboom kühlt sich ab
+ Weitere Meldungen des Tages

Stockholm - mikeXmedia -
Die Staaten der Erde haben erstmals in einem Jahr mehr als zwei Billionen Dollar für die Rüstung ausgegeben. Das geht aus einer Erhebung eines Stockholmer Friedensforschungsinstituts hervor. Demnach entsprach das einem Anstieg von fast einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Ausgaben für die Rüstung waren damit zum siebten Mal in Folge gestiegen.

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Berlin - mikeXmedia -
Viele deutsche Firmen verschieben wegen der stark steigenden Energiepreise Investitionen und erhöhen die Preise. Das geht aus einer aktuellen Umfrage einer Stiftung hervor. Demnach habe die Wettbewerbsfähigkeit infolge der Energiepolitik dramatische Einbußen hinnehmen müssen. Man benötige eine Politik, die diese Wettbewerbsverzerrung korrigiert und den Höhenflug der Energiepreise stoppt, hieß es von der Stiftung weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Grünen wollen als Reaktion auf der Ukraine-Krieg den Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland reformieren. Bundesweit sollen deutlich mehr Schutzräume geschaffen werden, heißt es in einem 15-Punkte-Programm der Partei. Unter anderem sollen geeignete Bauten wie Tiefgaragen, Keller oder U-Bahnhöfe entsprechende in Schutzkonzepte einbezogen werden. Seit Ende des Kalten Krieges wurde der Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland stark vernachlässigt. Die bundesweiten Testtage für Sirenen waren ein Desaster. Die Systeme waren defekt oder wurden überhaupt nicht getestet. Auf den diesjährigen Testtag hatte man wegen der ukrainischen Kriegsflüchtlinge, die nach Deutschland kamen verzichtet.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Banken gehen davon aus, dass sich der Immobilienboom in Deutschland abkühlen wird. Die Preise dürften weiter steigen, aber mit etwas nachlassender Dynamik. Weiterhin stark ist die Nachfrage von Investoren nach Immobilien, der Mangel an Mietwohnungen und die steigenden Baupreise. Durch höhere Zinsen würde die Nachfrage belastet werden, weil Immobilien weniger erschwinglich werden, so die Banken weiter.