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UKW- und Webradionachrichten. 29.04.2022 - 6 Uhr

22. 04. 29

+ London: Erhebliche Probleme bei Fachkräftesuche
+ Wiesbaden: Über eine Mio. Menschen in Grundsicherung
+ Berlin: Mehrheit mit Scholz unzufrieden
+ Bremen: Änderung des Asylrechts gefordert
+ Weitere Meldungen des Tages

London - mikeXmedia -
Britische Unternehmen haben infolge des Brexit und durch die Corona-Pandemie weiterhin erhebliche Probleme bei der Fachkräftesuche. Fast 80 Prozent der Firmen hatten einer Umfrage zufolge Schwierigkeiten, an Personal zu kommen. Vor allem im Gastgewerbe, beim Bau und in der Logistik sind die Probleme groß. Grundsätzlich sind aber alle Branchen und insbesondere kleinere Firmen betroffen. Durch die Pandemie büßten sie Reserven ein und können die geforderten höheren Gehälter nicht bezahlen.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Ende vergangenen Jahres haben in Deutschland über eine Million Menschen Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung bezogen. Das waren rund 24.000 oder knapp über zwei Prozent mehr als Ende 2020. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt. Die Leistungen gehen an Erwachsene, die ihren Lebensunterhalt nicht dauerhaft aus eigener Tasche und dem Vermögen bestreiten können. Knapp 48 Prozent konnten aufgrund einer Krankheit oder Behinderung täglich keine drei Stunden arbeiten, so das Statistische Bundesamt weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Mehrheit der Bundesbürger ist mit dem Handeln von Bundeskanzler Scholz im Konflikt um den Ukraine-Krieg nicht zufrieden. Knapp 45 Prozent äußerten sich unzufrieden bis sehr unzufrieden. 37 Prozent sind eher zufrieden mit Scholz. 18 Prozent wollten keine Angaben machen. Unter den SPD-Anhängern waren hingegen fast 60 Prozent mit Scholz zufrieden und 34 Prozent unzufrieden, wie aus der Umfrage weiter hervorging.

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Bremen - mikeXmedia -
Bremen hat eine Änderung des Asylrechts gefordert, um die Folgen des Klimawandels als Fluchtgrund anzuerkennen. Wer wegen Klima- oder Umweltveränderungen seine Heimat verlassen muss, wird von Schutzinstrumenten wie der Genfer Flüchtlingskonvention derzeit nicht erfasst, so das Bundesland. Klimaflüchtlingen dürfe aber ein Recht auf Asyl nicht verwehrt werden, wenn ihr Leben in ihrer Heimat in Gefahr sei. Zu dieser Ansicht gelangt auch der UN-Menschenrechtsausschuss.