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UKW- und Webradionachrichten. 08.11.2022 - 6 Uhr

22. 11. 08

+ Kiew: Selenskyj verurteilt Iran für Waffenlieferungen
+ Kairo: Klimagipfel geht weiter
+ Brüssel: Ende der Überfischung gefordert
+ Peking: Im- und Exporte gehen zurück

Kiew - mikeXmedia -
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die iranischen Waffenlieferungen an Russland massiv kritisiert und den Iran der Terrorunterstützung bezichtigt. Das Land helfe den Krieg und daher auch die Bedrohung für die Welt zu verlängern, so der Präsident. Ohne die Unterstützung Teherans für Moskau wäre man schon näher an einem Frieden, so Selenskyj weiter.

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Kairo - mikeXmedia -
In Ägypten geht heute der Weltklimagipfel weiter. UN-Generalsekretär Guterres warnte in düsteren Worten vor den katastrophalen Folgen der Erderwärmung. Man sei auf dem Weg in die Klimahölle und das mit dem Fuß auf dem Gas. Mit Blick auf die Klimakrise warnte er außerdem vor Dürren, Überschwemmungen, Unwettern und steigenden Meeresspiegeln. In Deutschland hat die Ampel-Koalition unterdessen die Forderung nach härteren Strafen für Klimaaktivisten zurückgewiesen. Zur Diskussion war es nach dem Tod einer Radfahrerin gekommen. Mediziner hatten angegeben, dass eine Straßenblockade von Klimaaktivisten daran aber keine Schuld gehab haben soll. In einer aktuellen Umfrage ist die Bürgermeinung dazu gespalten.

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Brüssel - mikeXmedia -
Umweltschützer haben ein Ende der Überfischung der Meere gefordert. Einige Fischbestände, die sich das Vereinigte Königreiche und die EU teilen, seien stark erschöpft und überfischt. Die EU und Großbritannien verhandeln in Kürze über die Fangmengen. Laut eines aktuellen Umweltberichts lagen etwa fast zwei Drittel der britischen Fangbeschränkungen der Fischbestände im Jahr 2021 über den von der Wissenschaft empfohlenen Werten.

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Peking - mikeXmedia -
Die chinesischen Exporte sind im Oktober überraschend gesunken. Das hat das Statistikamt in Peking mitgeteilt. Demnach waren die Ausfuhren der zweitgrößten Volkswirtschaft um 0,3 Prozent zurückgegangen. Experten hatten zwar mit einer Abkühlung gerechnet, waren jedoch von einem weiteren Wachstum ausgegangen. Auch die Importe hatten sich rückläufig entwickelt. Sie waren im Vergleich zum Oktober vor einem Jahr um 0,7 Prozent gesunken.