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UKW- und Webradionachrichten. 20.12.2022 - 6 Uhr

22. 12. 20

+ Lima: Regierungsbildung geplant
+ Brüssel: Deutschland gibt bei Gaspreisbremse nach
+ Peking: Wieder Beschränkungen wegen Corona
+ Nürnberg: Nahles fordert mehr Zuwanderung
+ Wiesbaden: Fossile Energieträger am häufigsten

Lima - mikeXmedia -
Nach teilweise gewaltsamen Protesten gegen die Amtsenthebung des peruanischen Präsidenten plant die Übergangspräsidentin Boluarte eine Kabinettsumbildung. Sie soll heute unter Dach und Fach gebracht werden. Unter anderem soll der Posten des Premierministers neu besetzt werden. Sie will damit der sozialen Unzufriedenheit begegnen und Brücken des Dialogs bauen, teilte sie zum Wochenbeginn mit. Der Kabinettschef wird in Peru auch Premierminister genannt. Er ist aber nicht Regierungschef des Landes.

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Brüssel - mikeXmedia -
Die meisten EU-Staaten haben sich für einen Gaspreisdeckel ausgesprochen. Deutschland hat sich bislang gegen Obergrenzen gestemmt. Laut Kanzler Scholz aus Sorge, dass Energielieferanten dann lieber an andere Staaten verkaufen. Wirtschaftsminister Habeck ist mit der EU-Entscheidung auch nicht glücklich.

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Peking - mikeXmedia -
Wegen massiver Corona-Ausbrüche in China haben Grund- und Mittelschulen sowie Kindergärten und Kindertagesstätten seit dem Wochenbeginn wieder geschlossen. Die Schüler machen Onlineunterricht. Oberschüler können wählen, ob sie in die Schule möchten, oder von zu Hause lernen wollen.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Die Chefin der Arbeitsagentur, Nahles, hat eine neue Willkommenskultur in Deutschland gefordert. Damit sollen noch mehr Fachkräfte aus dem Ausland gewonnen und sie auch in Deutschland gehalten werden. Der Spirit Einwanderungsland sei in Deutschland noch nicht da, so die Ministerin. Es kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen. Deshalb brauche man auch die Bereitschaft, sie eben nicht nur als Fachkräfte zu sehen, sondern als Menschen willkommen zu heißen, so Nahles weiter.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Über 70 Prozent der Privathaushalte in Deutschland heißen nach wie vor mit fossilen Energieträgern. Das geht aus einer aktuellen Erhebung hervor. Am häufigsten wird dabei auf Gasheizungen gesetzt. Auf den nachfolgenden Rängen folgen die Ölheizung und Kohle als Energielieferant. Erneuerbare Energien wie Biomasse, Solarenergie, Strom oder Pellets werden nur von rund 26 Prozent der Haushalte genutzt, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.