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UKW- und Webradionachrichten. 10.01.2024 - 12 Uhr

24. 01. 10

+ Beirut: Größter Angriff auf den Schiffsverkehr
+ Berlin: Bahnstreiks sorgen für Chaos
+ Berlin: Protestwoche geht weiter
+ Weitere Meldungen des Tages

Im Libanon haben Huthi-Rebellen einen ihrer bisher größten Angriffe auf den Schiffsverkehr im Roten Meer unternommen. Kurze Zeit später standen im Libanon Gespräche von Außenministerin Baerbock mit Regierungsvertretern an. Wie das US-Regionalkommando mitteilte, waren von Einheiten der USA und Großbritanniens mehrere Drohnen und Raketen abgefangen worden. Verletzte oder Schäden wurden nicht gemeldet. Gleichzeitig bestätigte Israel die Tötung eines weiteren Kommandeurs der Hisbollah-Miliz im Libanon.

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Seit der Nacht wird der Bahnverkehr bestreikt. Die Gewerkschaft der Lokführer hatte zu den Arbeitskampfmaßnahmen aufgerufen. Damit soll Druck auf die laufenden Tarifverhandlungen gemacht werden. Die Bahn reagierte mit einem eingeschränkten Notfahrplan auf die Streiks. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Lokführer, Weselsky, unterstrich nochmals, den Tarifkonflikt mit der Bahn mit Streiks weiterzuführen. Er kritisierte das jüngste Angebot der Bahn als Provokation. Die Gewerkschaft fordert unter anderem mehr Geld für die Beschäftigten und eine Reduzierung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Obwohl die Hauptaktionen der Landwirte am Montag durchgeführt worden sind, wird es bis zum Ende der Woche zu weiteren, wenn auch kleineren Protestaktionen kommen. Die Bundesregierung hat sich von ihren Plänen nicht im Ganzen, sondern nur in Teilen abbringen lassen. Zwar wird die Subventionierung des Agrardiesels in Schritten abgebaut, Steuererleichterungen hingegen bleiben zunächst unanagetastet. Hinsichtlich der Protestaktionen sieht der Grünen-Staatssekretär Michael Kellner die Gefahr der Unterwanderung. Dieser Befürchtung widerspricht der Präsident des sächsischen Bauernverbandes, Torsten Krawcyk deutlich.