Drucken

UKW- und Webradionachrichten. 28.02.2024 - 6 Uhr

24. 02. 28

+ Wiesbaden: Zahl der Verkehrstoten gestiegen
+ Nürnberg: Deutsche weiter im Sparmodus
+ Berlin: Regelungsdichte hat zugenommen
+ Berlin: AfD-Verbot sehr wackelig
+ Weitere Meldungen des Tages

Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland gestiegen. Laut vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes starben über 2800 Menschen bei Verkehrsunfällen - das sind 1,5 Prozent oder 42 Personen mehr als im Vorjahr. Auch die Anzahl der Verletzten stieg leicht an: 364.900 Menschen wurden demnach 2023 bei Verkehrsunfällen verletzt, was einem Anstieg um 1,0 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht.

# # #

Nürnberg - mikeXmedia -
Die Sparbereitschaft der Deutschen bleibt weiterhin hoch. Laut der neuesten Erhebung von Marktforschungsinstituten hat sich die Verbraucherstimmung im Februar nur leicht verbessert. Obwohl die Erwartungen an die Einkommen steigen, halten die Verbraucher weiterhin an ihrer Sparneigung fest und sind pessimistisch hinsichtlich einer verbesserten Konjunktur. Dies führt dazu, dass größere Anschaffungen weiterhin aufgeschoben werden. Die Institute betonen, dass die Verunsicherung der Verbraucher stark ist, besonders aufgrund der anhaltend steigenden Preise und der schwächeren Konjunkturaussichten für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
In den vergangenen zehn Jahren hat die Regelungsdichte in Deutschland deutlich zugenommen, wie aus einer Statistik der Bundesregierung hervorgeht. Sowohl die Anzahl der bundesrechtlichen Gesetze als auch die Zahl der Einzelnormen sind in diesem Zeitraum stark angestiegen. 2014 gab es noch gut 1600 Gesetze mit rund 44.200 Einzelnormen, während es zu Beginn dieses Jahres bereits fast 1800 Gesetze mit insgesamt über 52.000 Einzelnormen gab. Diese Zunahme betrifft nicht nur die Gesetze, die vom Bundestag beschlossen wurden, sondern auch die Rechtsverordnungen, mit denen Details geregelt werden.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Mehrere Politiker der Union haben davor gewarnt, übermäßige Erwartungen zu hegen, sollte der Bundesverfassungsschutz die AfD als "gesichert rechtsextrem" einstufen. Der Bundestagsabgeordnete Kiesewetter betonte gegenüber einer Zeitung, dass eine solche Einstufung potenzielle AfD-Wähler nicht unbedingt abschrecken würde. Stattdessen könne dies zu einer Art "Jetzt-erst-recht-Mentalität" führen, insbesondere aufgrund der generellen Unzufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung.