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UKW- und Webradionachrichten. 19.03.2025 - 6 Uhr

25. 03. 19

+ Genf: WHO warnt vor drastischen Folgen durch US-Hilfskürzungen
+ Wiesbaden: Erste Erholung im Wohnungsbau
+ Köln: Studie dämpft Erwartungen – KI bringt vorerst kein Produktivitätswunder
+ Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Die Weltgesundheitsorganisation sieht im Rückgang der US-Hilfsgelder eine massive Bedrohung für den weltweiten Kampf gegen Krankheiten wie Malaria und HIV. Die WHO warnte, dass ohne die Unterstützung der USA in diesem Jahr bis zu 15 Millionen zusätzliche Malaria-Fälle und über 100.000 Todesfälle drohen könnten. Auch HIV-Projekte seien betroffen – laut Weltgesundheitsorganisation könnte die Zahl der HIV-Todesfälle auf das Dreifache des Vorjahres steigen. Engpässe bei Prävention und Behandlung seien bereits spürbar.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Nach langer Flaute gibt es erste positive Signale für den Wohnungsbau in Deutschland. Im Januar genehmigten Behörden rund 18.000 neue Wohnungen – ein Anstieg von etwa 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so das Statistische Bundesamt. Bereits im Dezember gab es einen ähnlichen Zuwachs. Dennoch bleibt das Niveau niedrig: Seit April 2022 waren die Genehmigungszahlen kontinuierlich gesunken. Experten sehen in den jüngsten Zahlen eine vorsichtige Trendwende, warnen aber vor anhaltenden Herausforderungen in der Bauwirtschaft.

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Berlin - mikeXmedia -
Künstliche Intelligenz wird Deutschlands Wirtschaft in den kommenden Jahren nicht schlagartig transformieren, so eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Zwar könne KI die Produktivität steigern, doch das Potenzial werde bislang nur unzureichend genutzt. DIHK-Hauptgeschäftsführerin Melnikov betonte die Notwendigkeit, technologische Entwicklungen stärker einzubinden, um strukturelle Probleme zu überwinden. Trotz der aktuellen Wirtschaftskrise sieht sie große Chancen für Fortschritte, wenn Unternehmen verstärkt auf KI setzen.