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UKW- und Webradionachrichten. 22.09.2014 - 6 Uhr

14. 09. 22

 + Kabul: Einheitsregierung für Afghanistan kommt
 + Tel Aviv: Gaza-Friedensgespräche sollen morgen fortgesetzt werden
 + Ankara: Türkei stellt sich auf Hunderttausende Flüchtlinge ein
 + Merseburg: Schwere Eingriff in den Straßenverkehr
 + Berlin: Bahn setzt auf Technik gegen Graffiti-Sprayer

Kabul - mikeXmedia -
In Afghanistan haben sich die Präsidentschaftskandidaten nach monatelangem Streit zum Beginn der neuen Woche auf ein Abkommen für eine gemeinsame Einheitsregierung verständigt. Die Vereinbarung wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Präsidentenpalast in Kabul unterzeichnet. Um die Einheitsregierung hatte es lange Streit gegeben, weil auch unter anderem aus der Stichwahl um die Präsidentschaft noch kein klares Ergebnis ausgewertet worden war.

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Tel Aviv - mikeXmedia -
Morgen wollen Israelis und Palästinenser ihre Gespräche über eine langfristige Lösung des Gazakonflikts fortsetzen. Das haben beide Seiten gegenüber den Medien bestätigt und darüber informiert, dass Ägypten zu neuen, indirekten Verhandlungen eingeladen hat. Ende August hatten Israelis und Palästinenser nach 50-tägigen Kämpfen einer unbefristeten Waffenruhe zugestimmt. Bei den morgigen Gesprächen soll es unter anderem um die Öffnung der Grenzübergänge zum Gazastreifen und eine Entmilitarisierung gehen.

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Ankara - mikeXmedia -
Die Türkei und die Vereinten Nationen bereiten sich auf einen möglichen neuen Ansturm Hunderttausender Flüchtlinge aus dem Norden Syriens vor. Nach Mitteilung von Hilfsorganisationen waren am Wochenende allein in 24 Stunden mehr als 70.000 Menschen aus dem Nordirak in die Türkei geflüchtet. In der Nähe der Grenze waren in den vergangenen Tagen mehr als 60 Dörfer von Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat erobert worden.

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Merseburg - mikeXmedia -
Am Sonntagmorgen haben Unbekannte bei Merseburg in Sachsen-Anhalt Fahrzeuge auf der A38 mit Zuckerrüben beworfen. Nach Angaben der Polizei wurden dadurch zwei Fahrzeuge erheblich beschädigt. Die Fahrer kamen mit dem Schrecken davon. Die Ermittlungen laufen gegen Unbekannt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach den Überlegungen per Drohnen auf Graffiti-Sprayer-Jagd zu gehen, setzt die Deutsche Bahn nun offenbar auf Sensoren im Boden und Wärmebildkameras. Das hat der Konzern in Berlin mitgeteilt. Mit modernster Technik sollen große Flächen abgesichert werden, so der zuständige Abteilungsleiter bei der Bahn. Dem Unternehmen entstehen durch Graffiti jedes Jahr Schäden in Höhe von mehreren Millionen Euro. Im vergangenen Jahr schlug die Beseitigung entsprechender Schäden mit rund 6,5 Millionen Euro zu Buche.