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UKW- und Webradionachrichten. 22.09.2014 - 9 Uhr

14. 09. 22

 + Sydney: Großdemo für mehr Klimaschutz
 + Berlin: Deutsche Hinterbliebene der Opfer von MH17 wollen Schmerzensgeld
 + Berlin: Seehofer kritisiert geplante Aufweichung von Hartz-IV-Sanktionen
 + Berlin: Stadtwerke investieren immer weniger in Kraftwerke
 + Weitere Meldungen des Tages

Sydney - mikeXmedia -
In Australien haben rund 30.000 Menschen für mehr Klimaschutz demonstriert. Die Aktion könnte der Auftakt für weltweit geplante Kundgebungen vor dem UN-Klimagipfel in New York sein. Millionen Menschen in mehr als 150 Ländern wollen sich nach Angaben der Initiatoren für effektiveren Klimaschutz einsetzen. Großdemonstrationen sind unter anderem auch in Berlin geplant. Die Initiatoren wollen mit den Aktionen Druck auf die Politiker machen, damit sie ein effektiven Klimaschutz-Abkommen beschließen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Hinterbliebenen der deutschen Opfer des Absturzes von Flug MH17 in der Ostukraine wollen den ukrainischen Staat verklagen. Das hat der Anwalt mitgeteilt, der die Sammelklage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreichen will. Unter anderem sollen Schmerzensgeldforderungen gestellt werden. Dabei ist von jeweils von einer Million Euro für die drei Opferfamilien die Rede, so der Rechtsanwalt in einem Zeitungsbericht.

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Berlin - mikeXmedia -
Der geplanten Aufweichung der Hartz-IV-Sanktionen stellt sich die CSU entgegen. Der bayrische Ministerpräsident Seehofer sagte in einem Zeitungsinterview, dass das Verwässern der Sanktionen bei Drückebergern mit der CSU nicht zu machen sei. So sei die Agenda 2010 nicht die verkehrteste Reform in Deutschland und stehe für das Prinzip des Förderns und des Fordern, so Seehofer weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Wegen der Unsicherheiten in der Energiewende treten die Stadtwerke zunehmend auf die Sparbremse. Immer weniger Versorger sind bereit, in neue Kraftwerke zu investieren, so eine Erhebung des Verbandes kommunaler Unternehmen. So sanken die Investitionen im vergangenen Jahr im Kraftwerksbereich um 22 Prozent auf rund 4,8 Milliarden Euro ab. Unter anderem wegen der Zunahme von Wind- und Solarstrom gehen die Erlöse der Stadtwerke und der übrigen konventionellen Energiewirtschaft immer weiter zurück.