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UKW- und Webradionachrichten. 22.09.2014 - 12 Uhr

14. 09. 22

 + Washington: USA wollen UN-Resolution gegen Extremisten
 + Freetown: Ausgangssperre wegen Ebola laut Behörden erfolgreich
 + Ankara: Türkei geht noch gelassen mit Flüchtlingszustrom um
 + Berlin: Hälfte der Hubschrauberflotte der Marine nicht einsatzbereit
 + Graben: Streiks an 4 Amazon-Standorten

Washington - mikeXmedia -
Die USA wollen den Zustrom von militanten Extremisten in Krisengebiete stoppen und unter Strafe stellen. Mit einer geplanten UN-Resolution sollen dann die Länder Gesetze verabschieden, mit denen Extremisten strafrechtlich verfolgt werden können. Auch die finanzielle Unterstützung von Terrorgruppen soll nach der Resolution besser geahndet werden. Zudem würde den Ländern vorgeschrieben, die Ein- und Durchreise von mutmaßlichen ausländischen Terroristen in Zukunft zu verbieten.

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Freetown - mikeXmedia -
Die dreitägige Ausgangssperre in Sierra Leone ist am Montagvormittag zu Ende gegangen. Nach Angaben der Behörden war die Maßnahme zur Eindämmung der Ebola-Epidemie erfolgreich verlaufen. Die meisten der rund sechs Millionen Einwohner des westafrikanischen Landes hatte sich an die Anordnung gehalten, Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen. Rund 30.000 Gesundheitsmitarbeiter waren seit Freitag von Haus zu Haus unterwegs, um die Bewohner über Ebola aufzuklären und Infizierte ausfindig zu machen.

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Berlin - mikeXmedia -
Durch den Ausfall von 22 Hubschraubern ist die Einsatzbereitschaft der Marine derzeit offenbar stark eingeschränkt. Das geht aus einem Zeitungsbericht hervor, der sich auf Unterlagen aus dem Verteidigungsministerium beruft. Demnach bleiben die Haubschrauber derzeit aus Sicherheitsgründen am Boden. An einigen Modellen wurden Risse entdeckt, deren Ursache nun erst geklärt werden muss. Die Hälfte der Hubschrauberflotte der Marine ist derzeit lahmgelegt.

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Graben - mikeXmedia -
Mit Streiks an vier Standorten machen die Beschäftigten von Amazon im Tarifstreit weiter Druck auf den Arbeitgeber. In Leipzig und Bad Hersfeld hatten die Streiks bereits in der Nacht zum Montag begonnen. Die beiden anderen Standorte in Graben und Rheinberg wurden mit Beginn der Frühschicht ab fünf Uhr in der Früh bestreikt. Von der Gewerkschaft verdi wurden die Mitarbeiter aufgerufen, die Arbeit bis zum Abend niederzulegen. Der Streikleiter der Gewerkschaft, Gürlebeck, begründete die Ausstände damit, dass der Leistungsdruck auf die Amazon-Beschäftigten inzwischen unmenschliche Züge annehme.