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UKW- und Webradionachrichten. 04.12.2014 - 9 Uhr

14. 12. 04

 + Grosseto: Schettino verteidigt sich weiterhin gegen Vorwürfe
 + Seoul: Nordkorea weist erneut auf Namensverbote hin
 + Berlin: Rechtsanspruch auf Pflegeauszeit kurzfristig noch einmal geändert
 + Weitere Meldungen des Tages

Grosseto - mikeXmedia -
Nach Gott bin ich der Erste an Bord. Mit deutlichen Worten hat sich Unglückskapitän Schettino so vor Gericht gegen die Vorwürfe verteidigt, die wegen der Costa Concrdia-Katastrophe gegen ihn erhoben werden. Er habe nicht sofort Alarm ausgelöst, weil er das Schiff möglichst nahe an die Insel Giglio habe heransteuern wollen, so Schettino. Das Schiffspersonal habe er zudem angewiesen, die Passagiere zu Beruhigen. Dem Kapität wird unter anderem fahrlässige Tötung vorgeworfen. Beim Untergang des Kreuzfahrtschiffes im Januar vor fast drei Jahren waren 32 Menschen ums Leben gekommen.

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Seoul - mikeXmedia -
Wie erst jetzt bekannt geworden ist, besteht seit 2011 bereit ein Verbot in Nordkorea, seinem Nachwuchs den Namen des jeweiligen Regierungschefs zu geben. Darauf haben die Behörden des Landes nun erneut hingewiesen. Wer Kim Jong Un heiße, müsse seinen Namen ändern. Neugeborenen dürfen zudem nicht die Vornamen Jong Un gegeben werden. Die Anordnung ist ein Teil des Personenkultes um die nordkoreanische Herrscherfamilie. Das Verbot wurde schon zu Lebzeiten des früheren Machthabers Kim des Ersten beschlossen.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Rechtsanspruch auf Pflegeauszeit für Arbeitnehmer ist in letzter Minute noch einmal überarbeitet worden. Das hat Familienministerin Schwesig mitgeteilt. Der Rechtsanspruch gilt nun erst für Betriebe ab 25 Beschäftigte aufwärts. Zuvor waren 15 Beschäftigte vorgesehen. Gefordert wurde die Anhebung von der Union. Kritisiert wurde die Änderung vom Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, dort fühlt man sich „verschaukelt“, so Stiftungsvorstand Brysch.