+ Rom: Fähr-Havarie sorgt weiter für Zorn
 + Berlin: Deutliche Worte in Merkels Neujahrsansprache
 + Berlin: Zu Guttenberg zieht Bilanz über Afghanistan-Einsatz
 + Birmingham: 76.000 Euro für Geschenkpapier
 + Weitere Meldungen des Tages

Rom - mikeXmedia -
Auch am ersten Tag des Jahres sorgt die Havarie der Fähre „Norman Atlantic“ in der Adria weiter für Zorn. Die Passagiere haben der Crew schwere Vorwürfe gemacht. Eine Überlebende aus München teilte mit, dass die Crew nicht anwesend gewesen sei und es keine Ansprechpartner gegeben habe. Das Wrack des Schiffes ist inzwischen nach Süditalien gebracht worden. Die Bergungsmannschaften gehen davon aus, dass in dem verbrannten Schiff noch weitere Todesopfer gefunden werden. Die Behörden gehen davon aus, dass die Opferzahlen weit höher liegen, weil neben den offiziellen Passagieren wohl auch Flüchtlinge an Bord waren. Die Menschen hatten sich offenbar versteckt. Der Kapitän des Schiffes wurde außerdem bereits über mehrere Stunden hinweg von der Staatsanwaltschaft zu dem Unglück befragt. Die genauen Hintergründe, die zu dem Brand auf der Fähre geführt hatten, sind noch nicht vollständig klar.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Merkel hat zum Jahreswechsel offenbar auch der Opposition gefallen. Unter anderem begrüßten die anderen Parteien vor allem Merkels klare Worte gegen Ausländerfeindlichkeit und zur Anti-Islam-Bewegung „Pegida“. Widerspruch kam von der AfD. Die Alternative für Deutschland hatte sich vor die Demonstranten gestellt. Merkel hatte in ihrer Neujahrsansprache vor Slogans, Organisatoren und Protesten gewarnt - vor allem in Hinblick auf blindes Nachrennen. Grüne und Linke forderten die Kanzlerin auf, den deutlichen Worten nun auch Taten folgen zu lassen.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach 13 Jahren Afghanistan-Einsatz hat der frühere Verteidigungsminister zu Guttenberg eine öffentliche Bilanz gezogen. Die Mission sei gemessen an den Ansprüchen der ersten Kriegsjahre keine Erfolgsgeschichte gewiesen, so zu Guttenberg in einem Zeitungsbericht. Afghanistan sei in den vergangenen 13 Jahren demokratischer geworden, aber noch meilenweit vom Idealbild entfernt. Zudem sei es ein Fehler gewesen, ein festes Abzugsdatum zu setzen. Während der Mission in Afghanistan kamen auch mehrere deutsche Soldaten ums Leben.

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Birmingham - mikeXmedia -
Mit einem Mini-Skandal hat sich in Großbritannien eine Bank vom alten Jahr verabschiedet. Umgerechnet 76.000 Euro hatte die Bank einem zweifachen Vater für den schiefgelaufenen Kauf von drei Rollen Geschenkpapier vom Konto abgezogen. Wegen des Fehler stand der Vater über die Weihnachtsfeiertage ohne Geld da. Inzwischen ist das Problem behoben, die Bank hat sich bei dem 32-jährigen Kontoinhaber entschuldigt.