+ Paris: Terror in Frankreich geht weiter
+ Rom: Innerhalb von 24 Stunden erneut Hunderte Flüchtlinge gerettet
+ Köln: Mahnwache vor Redaktionen in Deutschland
+ Berlin: Schaar vor NSU-Untersuchungsausschuss befragt
Paris - mikeXmedia -
Der Terror in Paris geht weiter. Am Freitagvormittag gab es in der französischen Hauptstadt zunächst Berichte über eine Bombendrohung, die sich kurze Zeit später jedoch als Fehlalarm herausstellte. Seit dem Mittag gibt es nun eine Geiselnahme. Nordwestlich von Paris hat sich ein Mann mit zwei Geiseln in einem Postamt verschanzt. Ob es einen Zusammenhang mit der islamistischen Terrorwelle der vergangenen Woche steht, ist noch unklar.
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Rom - mikeXmedia -
Innerhalb von 24 Stunden haben die italienischen Behörden erneut Hunderte Flüchtlinge aus dem Meer gerettet. Vor der libyschen Küste waren knapp 300 Menschen an Bord von zwei Schiffen in Seenot geraten. Während der Rettungsaktion brachte eine Frau aus Somalia noch an Bord eines Marineschiffes ihr Kind zur Welt. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden fast 800 Flüchtlinge durch die Marine gerettet und in Sicherheit gebracht.
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Köln - mikeXmedia -
Vor Redaktionen in ganz Deutschland wollen die Moscheegemeinden heute Mahnwachen halten. Organisiert werden die Kundgebungen von der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion, Ditib. Die Mahnwachen werden unter anderem beim ZDF in Mainz, bei RTL in Köln oder bei Springer in Berlin gehalten.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin ist heute der frühere Datenschutzbeauftragte des Bundestags, Schaar, vom NSU-Untersuchungsausschuss befragt worden. Dabei ging es unter anderem um Informationen, was Schaar über die Zusammenarbeit des US-Geheimdienstes und des Bundesnachrichtendienstes wusste. 2013 war ans Licht gekommen, dass die NSA auch in Deutschland massenhaft Daten ausgeforscht hatte. Der Untersuchungsausschuss soll die Spähaffäre rund um die NSA und deren Aktivitäten in der Bundesrepublik aufarbeiten.
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Berlin - mikeXmedia -
Von den beiden in Berlin festgenommenen mutmaßlichen Terroristen, soll einer von ihnen kurz vor der Ausreise nach Syrien gestanden haben. Das hat die Polizei am Freitagnachmittag mitgeteilt, nachdem Flugtickets bei einer Durchsuchung sichergestellt wurden. Der selbsternannte „Emir“ soll eine Islamistengruppe in Berlin-Tiergarten angeführt und radikalisiert haben. Gemeinsam mit einem weiteren Verdächtigen hatte der Terrorverdächtige außerdem den IS mit Geld und Logistik unterstützt, so die Vorwürfe der Behörden. Insgesamt wurden am Freitagmorgen im Rahmen einer großangelegten Anti-Terroraktion, elf Wohnungen in Berlin durchsucht.