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UKW- und Webradionachrichten. 15.03.2015 - 6 Uhr

15. 03. 15

 + Sydney: Zyklon „Pam“ richtet verheerenden Schäden an
 + Rangun: Suche nach Todesopfern und Überlebenden von Fährunglück geht weiter
 + Berlin: Deutscher Sicherheitsexperte will Waffenlieferungen in die Ukraine nicht ausschließen
 + Berlin: Gesundheitsministerium kritisiert Kassen für Höhe der Zusatzbeiträge
 + Weitere Meldungen des Tages

Sydney - mikeXmedia -
Zyklon „Pam“ hat im Südpazifik verheerende Verwüstungen hinterlassen. Die Inseln wurden weit schlimmer getroffen, als die Metorologen zuvor noch vorhergesagt hatten. Mit Windgeschwindigkeiten von über 300 Stundenkilometern fegte der Zyklon über die Inseln hinweg. Betroffen sind mehr als 65.000 Personen. Die Vereinten Nationen hatten bereits gestern in Hinblick auf den Zyklon im Südpazifik, deutliche Investitionen in die Katastrophenvorsorge gefordert. Durch den Klimawandel würden die Risiken für Millionen von Menschen immer größer, so UN-Generalsekretär Ban am Samstagnachmittag. Allein jetzt schon belaufen sich die wirtschaftlichen Verluste durch Naturkatastrophen jedes Jahr auf bis zu 300 Milliarden Dollar weltweit.

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Rangun - mikeXmedia -
Nach einem Fährunglück vor der Küste von Myanmar dauert die Suche nach Vermissten weiter an. Die Hoffnung, weitere Überlebende des Unglücks zu finden, wird aber von Stunde zu Stunde geringer. Vor allem schlechtes Wetter und die starke Flut machen die Such- und Bergungsarbeiten schwer. An Bord der gekenterten Fähre waren über 200 Personen. Die Behörden gehen davon aus, dass sich noch mehr Personen an Bord des verrosteten Schiffes befunden haben könnten. Zahlreiche Leichen wurden bis zum Morgen aus dem Wasser gefischt. Die Zahl der Toten könnte noch steigen.

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Berlin - mikeXmedia -
Dem deutschen Sicherheitsexperten Wolfgang Ischinger zufolge, ist eine wehrlose Ukraine eine Gefährdung der europäischen Sicherheit. Zu einer Stabilisierung der Ukraine gehöre auch eine funktionierende Landesverteidigung. Von der Bundesregierung werden Waffenlieferungen an das Land bislang abgelehnt. Entsprechende Überlegungen dazu gab es im Februar bereits in den USA, Ischinger begrüßte dies und sprach sich dazu aus, Waffenlieferungen an die Ukraine nicht grundsätzlich auszuschließen.  

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Berlin - mikeXmedia -
Die Krankenkassen sind vom Bundesgesundheitsministerium kritisiert worden, mögliche Spielräume für Beitragssenkungen nicht zu nutzen. Obwohl die Krankenkassen Ende vergangenen Jahres hohe Finanzreserven hatten, wurden die Zusatzbeiträge nicht gesenkt, wie aus einem Schreiben an den zuständigen Bundestagsausschuss hervorgeht. Der durchschnittliche Beitragssatz der Kassen liegt bei 15,5 Prozent.