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UKW- und Webradionachrichten. 01.04.2015 - 6 Uhr

15. 04. 01

 + Paris: Ermittler konzentrieren sich auf Bergung der Germanwings-Opfer
 + New York: Boko Haram hat seit Jahresbeginn 1000 Zivilisten getötet
 + Athen: Tsipras will mit Geldgebern an einem Strang ziehen
 + Berlin: Erstmals seit 3 Jahren wieder Rückgang schädlicher Emissionen
 + Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
In den französischen Alpen gehen eine Woche nach dem Absturz des Germanwings-Fluges 9525 die Bergungsarbeiten unvermindert weiter. Zum Unglücksort wurde inzwischen ein Weg angelegt, um den Helfern vor Ort den Zugang zu erleichtern. An der Absturzstelle konzentrieren sich der Ermittler derzeit auf die Identifizierung der Leichen. Es werden vermutlich noch Monate vergehen, bis alle Toten eindeutig identifiziert sind, heißt es von der französischen Polizei. Rund die Hälfte der Opfer stammt aus Deutschland. Darunter auch eine Schulklasse aus Nordrhein-Westfalen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde der Airbus A320 von dem 27-jährigen Copiloten absichtlich in die französischen Alpen gesteuert. Ihm stand möglicherweise das Ende seiner beruflichen Karriere bevor. Die genauen Hintergründe oder das Motiv für den mutmaßlichen Todesflug ist aber bislang noch nicht eindeutig geklärt. Immer noch fehlt vom Datenschreiber des Flugzeuges jede Spur. Die bisherigen Erkenntnisse stützen sich nur auf die Auswertungen des Stimmenrekorders aus dem Cockpit.

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New York - mikeXmedia -
In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat die Terrororganisation Boko Haram in Nigeria und den umliegenden Ländern rund 1000 Menschen getötet. Bei den Todesopfern handelt es sich überwiegend um Zivilisten, wie aus aktuellen Informationen des UN-Sicherheitsrates in New York hervorgeht. Dort verurteilte man zudem die von den Extremisten bisher verübten unzähligen Menschenrechtsverletzungen, wie sexuelle Gewalt und Kinderhandel.

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Athen - mikeXmedia -
Der griechische Ministerpräsident will mit den internationalen Geldgebern einen „ehrenhaften Kompromiss“ für sein Land erreichen. Das im Wahlkampf versprochene Ende des Sparprogramm hält Tsipras jedoch fest im Blick, wenn auch mit dem Hinweis, dass dies notwendig für ein Wirtschaftswachstum in Griechenland sei. Die Oppositionspartei in Athen warf Tsipras Tatenlosigkeit vor.

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Berlin - mikeXmedia -
Der milde Winter hat im vergangenen Jahr zu einem Rückgang der Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland geführt. Die klimaschädlichen Ausstöße sanken zum ersten Mal seit drei Jahren wieder und gingen um rund 41 Millionen Tonnen zurück. Im Vergleich zu 2013 entspricht das einem Minus von rund 4 Prozent, so das Umweltbundesamt in Berlin. Die Regierung rückt damit ihrem erklärten Ziel etwas näher, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent zu senken.