+ Paris: Niederländische Geisel aus Terrorhand befreit
+ Tröglitz: Landrat unter Polizeischutz gestellt
+ Berlin: Länder wollen neue Beweise für NPD-Verbot vorglegen
+ Düsseldorf: Streiks an einigen Amazonstandorten beendet
+ Weitere Meldungen des Tages
Paris - mikeXmedia -
Im Norden Malis ist eine niederländische Geisel aus der Gewalt von Terroristen befreit worden. Dem Mann geht es den Umständen entsprechend gut. Das hat das französische Verteidigungsministerium mitgeteilt. Der Niederländer war im November 2011 in Timbuktu verschleppt worden. Bei der Geiselbefreiung hatten die Spezialkräfte auch mehrere Personen gefasst, die möglicherweise zu einer Terrorgruppe gehören. Frankreich kämpft in Mali bereits seit mehr als zwei Jahren gegen islamistische Extremisten.
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Tröglitz - mikeXmedia -
Nach dem Brandanschlag auf das Asylheim in Tröglitz hat der Landrat nach Morddrohungen Polizeischutz erhalten. Die Drohungen hätten einen rechtsextremen Hintergrund, so die zuständigen Behörden. Nach dem Brandanschlag hatte sich der Landrat für die Flüchtlinge eingesetzt. Die Unterkunft, die demnächst bezogen werden sollte, war am Samstag angezündet worden. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Die Suche nach den Brandstiftern läuft unterdessen weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesländern wollen dem Bundesverfassungsgericht neue Beweise für ein erhofftes Verbot der rechtsextremen NPD vorlegen. Das hat der bayrische Innenminister Hermann in einem Interview mitgeteilt. Nachfragen der Richter nach weiteren Belegen für die Verfassungsfeindlichkeit einer rechtsextremen Partei, seien nicht ungewöhnlich, ergänzte NRW-Innenminister Jäger. Bis zum 15. Mai hat das Bundesverfassungsgericht zusätzliche Belege für das aggressive und antidemokratische Vorgehen der NPD gefordert.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Nach den Osterfeiertagen hat an den bestreikten Amazon-Standorten die Arbeit wieder begonnen. Den Anfang gemacht hatten die Standorte Rheinberg und Werne in Nordrhein-Westfalen. Vor über einer Woche hatte verdi die Beschäftigten beim Online-Versandhändler zu Streiks aufgerufen. Die Gewerkschaft hält damit den Druck auf den Arbeitgeber im Tarifstreit aufrecht. Seit über einem Jahr will verdi bei Amazon bessere Tarifkonditionen für die Beschäftigten durchsetzen. Der Versandhändler sieht sich der Logistik-Branche zugehörig und daher nicht zu Gehaltsverhandlungen bereit. Auch die zahlreichen Streikaktionen der Gewerkschaft ließen Amazon bisher unbeeindruckt.