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UKW- und Webradionachrichten. 13.04.2015 - 20 Uhr

15. 04. 13

 + Abakan: Feuer in Sibirien weit schlimmer als angenommen
 + Berlin: Debatte um Kosten bei Flüchtlingsunterbringung geht weiter
 + Singapur: Interpol kämpft weiter gegen Cyberkriminalität
 + Weitere Meldungen des Tages

Abakan - mikeXmedia -
In Sibirien sind die Wald-und Steppenbrände weit schlimmer als bislang angenommen. Nach Angaben der lokalen Behörden, kamen bisher mehrere Personen in den Flammen ums Leben. Zudem wurden mehr als 1000 Häuser durch die Brände zerstört.  Die Behörden teilten mit, dass mehr als 2000 Menschen bisher ihr zu Hause verloren haben. Die Brände werden immer wieder von heftigen Winden angefacht. Inzwischen haben die Flammen auf Dutzende Dörfer übergegriffen. Die Löscharbeiten in Sibirien dauern derweil unvermindert an.

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Singapur - mikeXmedia -
Im Kampf gegen die internationale Internetkriminalität und andere neue Bedrohungen, hat Interpol in Singapur ein neues Forschungszentrum eröffnet. Dort sollen kriminelle im Netz aufgespürt, digitale Sicherheitslücken aufgedeckt und die Polizei weltweit im Umgang mit Cyberkriminalität geschult werden.  In dem neuen Zentrum sollen mehr als 100 Beamte aus rund 50 Ländern arbeiten. Das hat die internationale Polizeiorganisationen Interpol zum Wochenbeginn mitgeteilt. In Singapur startet in wenigen Stunden der Interpool-Weltkongress. Ein Thema auf der Tagesordnung ist Cybersicherheit.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Länder und Kommunen erhöhen in der Debatte über die Kosten für die Flüchtlingshilfe den Druck auf die Regierung. Es wird ein Spitzentreffen mit Kanzlerin Merkel gefordert, um über mögliche Lösungen zu diskutieren. Unter anderem will Bayern den Bund finanziell und organisatorisch in die Pflicht nehmen. Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge müsste zum Gemeinschaftsthema zwischen Bund, Ländern und Kommunen gemacht werden. Unter anderem geht es dabei auch um Fragen zu schärferen Grenzkontrollen, die Verteilung der Flüchtlinge und die Beschleunigung der Aslyverfahren, so der bayrische Ministerpräsident Seehofer.