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UKW- und Webradionachrichten. 18.04.2015 - 18 Uhr

15. 04. 18

 + Athen: Griechenland hält im Osten nach Geld Ausschau
 + Kabul: Tote und Verletzte nach Selbstmordanschlag
 + Berlin: IS aufgebaut und geführt wie Geheimdienst
 + Mönchengladbach: Opferanwalt sieht Lufthansa in der Pflicht
 + Berlin: Grube will Bahnstreiks abwenden

Athen - mikeXmedia -
Nun also doch. Griechenland versucht über Russland und China aus der Geldklemme zu kommen. Das geht aus Zeitungsberichten hervor, die sich auf Regierungskreise berufen. Demnach sollen rund zehn Milliarden Euro aus China und drei bis fünf Milliarden aus Russland kommen. Dabei geht es jeweils um eine Art Vorauszahlung für die Nutzung des Hafens von Piräus und Gebühren für eine geplante Erdgas-Pipeline, heißt es in den Zeitungsberichten weiter. Es war bisher nur darüber spekuliert worden, ob Griechenland seine Geldsorgen mithilfe der europäischen Geldgeber lösen wird, oder sich nach neuen Geldgebern im Osten umschaut.

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Kabul - mikeXmedia -
Bei einem Selbstmordanschlag im Osten Afghanistans, sind mindestens 30 Menschen getötet und 88 Personen verletzt worden. Das hat ein Sprecher der Regierung in der betroffenen Provinz mitgeteilt. Die Taliban Verurteilten die Tat und Wiesen jeder Verantwortung dafür zurück. Nur wenige Minuten nach dem ersten Anschlag, ereignete sich in der Nähe eine zweite Detonation. An einem Motorrad explodiert ein Sprengsatz, der jedoch keine weiteren Verletzten oder Toten forderte.

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Berlin - mikeXmedia -
Einem Zeitungsbericht zufolge, soll die Terrororganisation Islamischer Staat in Syrien ähnlich wie ein Geheimdienst aufgebaut und geführt worden sein. Demnach habe man mit flächendeckender Ausspionierung, Überwachung und Morden begonnen, wie aus enthüllten Strategie- und Organisationsplänen hervorgeht.  Demnach wurden in Städten und Dörfern als Prediger getarnte Spione ausgebildet. Dort sollten Sie Machtverhältnisse und Schwachstellen in Erfahrung bringen. Laut Zeitungsbericht geschah dies unter dem Deckmantel islamischer Missionierungsbüros.

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Mönchengladbach - mikeXmedia -
Einem Opferanwalt zufolge, ist die Schuldfrage nach dem Germanwings-Absturz eindeutig geklärt. So habe man es mit einer schrecklichen, ja monströsen Tat zu tun, für die Lufthansa und die Tochterfirma Germanwings verantwortlich seien, sagte der Opferanwalt in einem Fernsehinterview.  Bei einem vorsätzlich herbeigeführt ein Absturz durch den Copiloten, sei die Sachlage rechtlich klar. Demnach ist die Lufthansa für von ihr eingesetztes Personal in voller Weise verantwortlich, so der Opferanwalt weiter. In Köln ist gestern in einer bewegenden Trauerzeremonie, den Opfern des Absturzes vom 24. Mai gedacht worden. Bundesweit waren die Flaggen auf Halbmast gehisst.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Chef der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, will die für die kommenden Woche angedrohten Lokführerstreiks verhindern. In einem Zeitungsinterview sprach Grube davon, dass es jetzt auf Vernunft und Augenmaß ankomme. Eigenen Angaben zufolge, geht es der Bahn darum eine Tariflösung zu finden und weitere Streiks abzuwenden. Am Freitag hatte die Lokführer Gewerkschaft GDL die Verhandlungen mit der Bahn für gescheitert erklärt. Gewerkschafts-Chef Weselsky kündigte daraufhin die fünfte Streikrunde an, die schon in der kommenden Woche beginnen könne. Die Öffentlichkeit wolle man rechtzeitig über Ausstände informieren, teilte Weselsky weiter mit. Zu Störungen im Bahnverkehr kommt es derzeit auch ohne Streiks ohnehin. Die Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Köln ist über das gesamte Wochenende gesperrt. Das hat die Deutsche Bahn in Berlin mitgeteilt. Sämtliche Züge werden durch das Rheintal umgeleitet, die Fahrzeit verlängert sich für ICE-Reisende damit um etwa eine Stunde. Einige Verbindungen werden sogar ganz gestrichen. Die Sperrung endet am Montagmorgen um 4.25 Uhr. Grund für die Sperrungen sind Bauarbeiten an der Streckenführung Frankfurt - Köln.