+ Kundus: Deutscher Entwicklungshelfer entführt
+ Sydney: Ausnahmezustand in einigen australischen Regionen
+ Berlin: Dobrindt und Spohr informieren über Germanwings-Ermittlungen
+ Stuttgart: Experten haben Verständnis für GdL-Streiks
+ Weitere Meldungen des Tages
Kundus - mikeXmedia -
Die Taliban haben in Afghanistan einen deutschen Entwicklungshelfer entführt. Das geht aus Informationen der lokalen Polizei hervor. Der Mann war am Sonntag offenbar auf dem Weg nach Kundus-Stadt, wo er jedoch nicht ankam. Seit dem gilt er als vermisst. Der Deutsche soll von den Taliban in einen Unruhedistrikt gebracht worden sein, so die bisherigen Ermittlungen der Polizei. Einem Zeitungsbericht zufolge soll das Entführungsopfer noch am Leben sein.
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Sydney - mikeXmedia -
In Teilen von Australien ist nach schweren Unwettern der Notstand ausgerufen worden. Mehrere Regionen sind betroffen und die Lage ist weiterhin ernst, hieß es von den zuständigen Behörden. Durch heftige Regenfälle und stürmischen Wind muss zudem noch mit Überschwemmungen gerechnet werden, so die Warnungen. Bisher kamen durch die Unwetter in Australien fünf Menschen ums Leben. Besonders betroffen ist die Region zwischen Sydney und Newcastle.
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Berlin - mikeXmedia -
Verkehrsminister Dobrindt und Lufthansa-Chef Spohr haben den Verkehrsausschuss des Bundestags über den Ermittlungsstand zur Germanwings-Tragödie von Flug 9525 informiert. Bislang gibt es keine neuen Erkenntnisse zu den Hintergründen des Absturzes vom 24. März. Es gilt als sicher, dass der Airbus A320 in Selbstmordabsicht vom Copiloten des Flugzeugs in die französischen Alpen gesteuert wurde. Andreas L. hatte zunächst abgewartet bis der Kapitän das Cockpit verlassen hatte und dann die Tür vorsätzlich blockiert. Anschließend wurden Flugrichtung, -höhe und -geschwindigkeit manuell geändert und das Flugzeug auf Kollisionskurs mit den Alpen gebracht.
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Stuttgart - mikeXmedia -
Durch den Lokführerstreit kommt es noch bis mindestens Donnerstagabend zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr. Neben dem Güterverkehr haben auch im Personenverkehr die Lokführer die Arbeit niedergelegt. Es ist inzwischen die siebte Streikrunde bei der Deutschen Bahn, nach derzeitigem Stand könnten weitere noch folgen. Neben den Verbesserungen beim Lohn und den Arbeitsbedingungen ist auch das geplante Tarifeinheitsgesetz strittig. Künftig soll dadurch eine Vielzahl von kleinen Splittergewerkschaften vermieden werden, damit Tarifverhandlungen durch eine große Gewerkschaft gestemmt werden.
Einige Experten können den Widerstand der Gewerkschaft der Lokführer und die Streiks vor allem in Hinblick auf diese Pläne nachvollziehen. Für das Tarifeinheitsgesetz rechnen Experten zudem mit rechtlichen Schwierigkeiten.