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UKW- und Webradionachrichten. 28.04.2015 - 16 Uhr

15. 04. 28

 + Belgrad: OSZE dringt auf Einhaltung und Umsetzung der Minsker Vereinbarungen
 + Baltimore: Ausschreitungen nach Tod von Schwarzem in Polizeigewahrsam
 + Frankfurt/Main: Kita-Streiks in der kommenden Woche erwartet
 + München: Angeklagte der Deutschen Bank wehren sich gegen Vorwürfe
 + Weitere Meldungen des Tages

Belgrad - mikeXmedia -
Bei einem OSZE-Treffen haben sich die Außenminister von Serbien, Deutschland und der Schweiz drauf verständigt, bei den Einhaltung der Minsker Friedensvereinbarungen mehr Druck auf die Konfliktparteien auszuüben. Mit Nachdruck forderte die OSZE-Troike die vollständige und bedingungslose Einhaltung des Waffenstillstands. Gegen die Friedensvereinbarungen wird von den prorussischen und prowestlichen Kämpfern inzwischen immer häufiger verstoßen. Auch von schwerem Artilleriefeuer ist wieder die Rede.

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Baltimore - mikeXmedia -
Nach dem Tod eines Schwarzen in Polizeigewahrsam, ist es in der US-Stadt Baltimore zu Ausschreitungen gekommen. Zunächst waren friedliche Proteste durchgeführt worden, die später jedoch in Gewalt umschlugen. Mehrere Gebäude gingen in Flammen auf, Geschäfte wurden geplündert. Von den Behörden wurden daraufhin nächtliche Ausgangssperren verhängt. Die Polizei sprach von den schwersten Unruhen in Baltimore seit Jahrzehnten. Teile der Stadt hätten einer Kriegszone geglichen, so ein Sprecher gegenüber den Medien.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Beim Kita-Tarifstreit ist weiterhin kein Ende in Sicht. Die Arbeitgeber haben den Gewerkschaften mangelnde Kompromissbereitschaft vorgeworfen. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände kritisierte, dass man insbesondere im sensiblen Bereich wie der Kinderbetreuung ein besonders verantwortungsvolles Vorgehen erwarte. Bislang seien die Arbeitgeber jedoch auf keinen Vorschlag eingegangen. Für die kommende Woche kündigen sich damit im Kita-Tarifstreit unbefristete Streiks bei den Erziehern an.

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München - mikeXmedia -
Ex-Deutsche-Bank-Chef Fitschen und drei andere Banker haben sich im Wirtschaftsprozess in München gegen die Vorwürfe erneut zur Wehr gesetzt. Den vier Angeklagten wird vorgeworfen im Prozess um Schadensersatzforderungen der Kirch-Erben Betrug begangen zu haben. So wurde versucht, die Millionengelder mit gezielten Täuschungsmanövern abzuwehren. Der Medienunternehmer hatte zu Lebzeiten die Deutsche Bank für die Pleite seines Konzernes mitverantwortlich gemacht und Schadensersatzzahlungen in Millionenhöhe verlangt.